Nachdem ich das 2. Semester meines Verbundstudiums (Betriebswirtschaftslehre/Industriekaufmann) erfolgreich abgeschlossen habe, war es für mich wieder an der Zeit, praktische Erfahrungen im Betrieb zu sammeln. Ich durfte mich also auf einen Praxiseinsatz in Penzberg – einer unserer rund 70 Business Units (BU´s) – freuen.

 

Meine Aufgabe in Penzberg war es, die Prozessanalyse für ein Projekt mit einem Chemieunternehmen durchzuführen. Bei einer Prozessanalyse wird der Ist-Zustand eines Ablaufs aufgenommen. Dazu ist es wichtig, einen Prozess im Ganzen zu betrachten und zusätzlich zu analysieren, wie sich die einzelnen Tätigkeiten der jeweiligen Mitarbeiter auf den Fortschritt auswirken.

 

In diesem Projekt ist es die Aufgabe von Actemium die Wartung und Kalibrierung der Produktionsgeräte durchzuführen. Hierbei fallen zum Beispiel Aufgaben wie das Überprüfen von Temperaturmessgeräten und das Einstellen eines neuen Lasers an.

An meinem ersten Arbeitstag habe ich früh morgens in Nürnberg gestartet. Dort habe ich einen Mietwagen erhalten, der mir für meine kommende Praxisphase zur Verfügung stand. Anschließend habe ich mich direkt auf den Weg gemacht, um das Büro in Penzberg zu erreichen. Dort angekommen, musste ich mich erstmal zurechtfinden. Auf mich warteten neue Kollegen, die mich alle freundlich in Empfang genommen haben.

 

Nachdem ich mir meinen neuen Arbeitsplatz eingerichtet habe und alle Kollegen kennenlernen durfte, war der erste Tag auch schon wieder vorbei. Am Abend habe ich dann noch meine Unterkunft aufgesucht, in der ich für die nächsten Wochen gelebt habe. Am nächsten Morgen machte ich mich mit frischer Motivation auf den Weg ins Büro.

Zuerst einmal muss ich aber sagen, dass dies mein erster Einsatz im Projektleben sein sollte und vor allem war ich gespannt, da ich das erste Mal in der Chemie-Branche tätig war.

Meine weitere Zeit in Penzberg war sehr aufregend und spannend. In Form von Feedback-Gesprächen habe ich immer mit meinen Vorgesetzten/Kollegen die Ergebnisse besprochen, die ich im Rahmen meiner Prozessanalyse ermittelt habe. Anschließend wurde das weitere Vorgehen besprochen und geplant und ich durfte die Effizienz einiger Abläufe analysieren und Verbesserungsvorschläge anbringen.

Gegen Ende meiner Praxisphase habe ich alle ermittelten Informationen und die dazugehörigen Verbesserungsvorschläge vor den zuständigen Führungspersonen vorgestellt und diese mit Ihnen besprochen.

Ich bin sehr dankbar für die Erfahrungen, die ich in der BU Penzberg machen durfte. Es war schön, dass die Kollegen viel Wert auf meine Einschätzung gelegt haben und mir durch die übertragenen Aufgaben auch sehr viel Verantwortung gegeben wurde. Ich freue mich schon auf das kommende Semester. Bestimmt kann ich meine neuen Erfahrungen im Studium verwenden…

 

Andreas Launer

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