Im Studiengang B.SC. Wirtschaftsinformatik in Teilzeit (Vorlesungen Donnerstag 13:30 – 20:15 Uhr und Samstag 08:15 – 15:15 Uhr) gehören folgende Vorlesungen im ersten Semester zum Programm:

  • Programmieren 1:Hier müssen insgesamt 4 Aufgaben über das Semester verteilt abgegeben werden. Diese werden benotet und ergeben zusammen mit einer 60-minütigen Klausur die Endnote. Durch das Lösen der Abgabeaufgaben wurde man sehr gut auf die Aufgaben in der Klausur vorbereitet. Es werden die Grundlagen der Programmierung in JAVA vermittelt.
  • Grundlagen Wirtschaftsinformatik: Am Ende musste eine 90-minütige Klausur geschrieben werden. Zur Vorbereitung standen uns hier die Klausuren der letzten Semester zur Verfügung. Bei dieser Vorlesung werden viele Themen angeschnitten, die man im Laufe des Studiums noch in anderen Vorlesungen vertieft. Unter anderem SQL und Prozessmanagement.
  • Mathematik: Auch hier gab es eine 90-minütige Klausur. Es werden viele Themen aus der Oberstufe, wie Kurven Diskussion und Integralrechnung wiederholt. Zudem gibt es ausreichend Übungsaufgaben um die Themen zu verinnerlichen.
  • Einführung in die BWL: Die Vorlesung wurde vor allem durch die Diskussion zu aktuellen Beispielen interessant. Die Prüfungsleistung bestand auch hier aus einer 90-Minütigen Klausur. Die Grundbegriffe der BWL werden anhand der Porterschen Wertschöpfungskette (Haupt- und Nebenfunktionen in einem Unternehmen) vermittelt. Außerdem gibt es ein paar kleine mathematische Formeln und ein softwarebasiertes Planspiel.
  • Methodik/Systematik/ Präsentation: Hier musste in Gruppenarbeit ein Fachartikel geschrieben und eine Präsentation gehalten werden. Diese Vorlesung sollte uns auf die kommenden Semester vorbereiten. Dazu wurde vermittelt wie man Quellen für Hausarbeiten erschließt, Konflikte in Teams vermeidet, Präsentationen hält und vieles mehr.

Alles in allem war das Semester gut strukturiert. Die Klausuren waren nicht gebündelt, sondern zwischen Ende November bis Ende Januar verteilt. Das half, sich auf ein Thema zu fokussieren. Mit den zur Verfügung gestellten Unterlagen konnte man sich sehr gut auf die Prüfungen vorbereiten.

Durch die Gruppenstärke von ca. 45 Studenten, gab es ein sehr angenehmes Klima in den Vorlesungen und beim Lernen.

Sehr zeitaufwendig war die Gruppenarbeit für Methodik/Systematik/Präsentation. Hier war es schwer Termine zu finden, an denen möglichst alle Studenten Zeit hatten. Und die Koordination der Aufgaben zwischen den Gruppenmitgliedern war auch nicht immer leicht, da jeder ein andres Verständnis zu dem Thema hat und der Zeitaufwand für manche Aufgaben durch geeignetes Vorwissen stark variiert. Zusätzlich musste ein gemeinsamer Arbeitsbereich in einer Cloud eingerichtet werden. Hier wurden die verschiedenen Ergebnisse der Gruppe gesammelt und zusammengeführt.

Eine Woche nach dem Ende des ersten Semesters fangen auch schon die Vorlesungen für das zweite Semester an. Die einzige vorlesungsfreie Zeit ist an Weihnachten und im Sommer ab Mitte Juli bis Ende August. Das sollte einem auf jeden Fall bewusst sein, falls man sich für ein Teilzeitstudium entscheidet.

Rückblickend auf das erste Semester kann ich sagen, dass es so gelaufen ist, wie ich mir das vorgestellt hatte und ich froh bin, dass ich mich für das Teilzeitstudium entschieden habe.

 

 

Marvin Ostmann

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