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Eine etwas andere Adventsgeschichte

Jeder von uns macht sich mittlerweile Gedanken, wie Weihnachten 2020 aussehen wird. In diesem Zuge haben wir darüber gesprochen, was denn für uns der „worst case“ für dieses Jahr wäre – nur um zu merken, dass wir doch für viel mehr dankbar sein können, als wir uns vielleicht jeden Tag vor Augen führen.
Daher wünschen wir vom Redaktionsteam einen besinnlichen 1. Advent mit unserer etwas anderen Adventsgeschichte!

28.11.2019, 12:16 Uhr: „Also dann morgen 18:00 Uhr am Marktplatz? Da gibt es immer den leckersten Glühwein! Was meinst du? Wie viele Weihnachtsmarktbesuche schaffen wir dieses Jahr?“

04.12.2019, 08:32 Uhr: „Hallo meine Liebe, wann kommst du denn an Weihnachten? Schon am 21.? Du weißt, das traditionelle Weihnachtsbaumschmücken steht an! Papa freut sich auch schon auf dich! LG Mama.“

20.12.2019, 21:50 Uhr: „Schwesterchen, was schenkst du Mama? Können wir mitschenken? Klappt doch immer gut mit deinen Ideen!“

Lea stand an die Arbeitsplatte gelehnt in der Küche und scrollte durch ihre WhatsApp-Nachrichten. Eigentlich wollte Sie nur nach dem Rezept von Mamas Vanillekipferln schauen, sie wusste, dass sie es ihr letztes Jahr geschickt hatte, damit sie dafür einkaufen konnte. So war das schon seit sie denken konnte und seit sie in einer anderen Stadt studierte und arbeitete, strich sie sich die Tage noch dicker im Kalender an: Lea kam ein paar Tage vor Weihnachten nach Hause, ging für die Plätzchen einkaufen, ihre Mutter holte in der Zeit den Christbaumschmuck nach oben und das Haus verwandelte sich in eine Weihnachtsbäckerei! Wenn die Plätzchen im Ofen waren, wurde der Weihnachtsbaum geschmückt.
Nun jedoch fand sie sich allein in ihrer eigenen Küche wieder und wollte die Plätzchen backen. Sie hatte den Drang dazu verspürt, auch wenn erst der erste Advent war. Dieses Jahr würde diese gemeinsame Tradition keinen Platz finden. Schließlich musste sie bis zum 16.12. arbeiten, dann würde sie sich in Quarantäne begeben, einen Test machen und erst nach einem negativen Ergebnis nach Hause fahren. Ihr Bruder mit seiner Frau und den beiden Kindern würde gar nicht kommen. Er hatte lange mit sich gerungen, aber mit der Kleinen im Kindergarten und dem Großen in der Schule… Das ungute Gefühl hatte überwogen und sie wollten niemanden enttäuschen, wenn sie kurzfristig abgesagt hätten. Und auch ihre Tanten mit den Familien hatten entschieden, so klein wie möglich zu feiern. Also würden sie nur zu fünft sein, Mama, Papa, Oma, Opa und sie selbst. Der normale Esstisch würde reichen. Ein bisschen musste sie schmunzeln, als sie daran dachte, dass Mama nicht ewig damit beschäftigt sein würde, den Gartentisch auf die gleiche Höhe zu bekommen wie den Esstisch. Doch sofort wurde sie wieder traurig, denn das gehörte dazu. Genauso wie das Treffen mit den Leuten aus der Schule. Sie konnte nicht behaupten, dass sie immer viel Kontakt hatten, doch am 24.12. traf man sich spät immer heimlich an der Tischtennisplatte ihres alten Gymnasiums. Natürlich waren sie mittlerweile alle alt genug, aber zu ersten Mal hatten sie das mit 16 und heimlich mit Glühwein befüllten Thermoskannen gemacht und noch immer starteten sie den Abend dort und ließen das Jahr Revue passieren. Jetzt wollte sie dieses Jahr gedanklich gar nicht nochmal durchleben. Am liebsten wäre ihr, jemand würde jetzt einfach den Weihnachtsmarkt einläuten, über den Sie sonst fast jeden Abend schlenderte und die Stimmung genoss und alles wäre normal.

Sie zuckte zusammen, als das Handy in ihrer Hand anfing zu klingeln. Mama rief an. Sie seufzte und ging ran. „Ja?“ – „Hallo meine Süße, geht’s dir gut? Was machst du gerade?“ Sie blickte sich in der Küche um, machte das Licht aus und ging dann raus. „Ach nichts Besonderes. Warum rufst du an?“ – „Ich wollte nur mal hören. Sag mal, kennst du Frau Müller aus der Wohnung über dir? Geh doch mal hoch und frage, ob sie ein Päckchen für dich angenommen hat!“ Lea war verwirrt. Wieso sollte sie ein Päckchen für sie haben? Sie hatte nichts bestellt und es war auch keine Benachrichtigung im Briefkasten gewesen, dass etwas für sie abgegeben worden war. „Wieso denn Mama, ich erwarte nichts. Und ich habe sie auch schon lange nicht mehr gesehen, bestimmt trinkt sie gerade Tee, man klingelt doch nicht einfach an einem Sonntag…“ – „Lea, bitte, tu es einfach.“ Sie runzelte die Stirn. Wurde ihre Mutter ein bisschen wunderlich? „Ok Mama, bleib dran.“ – „Nein, schon gut, du kannst mich ja später nochmal anrufen. Tschüüüüss!“ Und schon war sie weg.
Was war das denn? Lea schüttelte den Kopf, dann schnappte sie sich ihren Schlüssel und schlüpfte in die nächstbesten Schuhe.

10 Minuten später saß sie in ihrem winzigen Wohnzimmer und öffnete das riesige Paket, das nicht mal an sie, sondern an Frau Müller adressiert gewesen war. Dass es von Mama sein musste, war ihr mittlerweile klar, aber was es sonst damit auf sich hatte, dazu hatte auch Frau Müller nichts gesagt. Sie hatte nur gelächelt und ihr das Paket aus der Haustür auf den Flur geschoben. „Viel Spaß und eine schöne Zeit!“ und mit einer schwungvollen Bewegung war die Tür auch schon wieder zu.
Lea klappte den Deckel auf und nahm den Umschlag heraus, der oben lag. Das würde sie gleich lesen, sie war viel zu neugierig, um nicht weiter auszupacken. Was dann zum Vorschein kam, war eine echte Wundertüte. Unmengen an Lichterketten, kleine kitschige Figuren, künstlicher Schnee, Rentier-Hausschuhe, Schokoladenweihnachtsmänner, Glühwein, ihr Lieblingstee, den es nur in dem kleinen Geschäft bei ihren Eltern im Ort gab, eine leere Keksdose – und ein handgeschriebenes Rezept für die Vanillekipferl. Sie war überwältigt und wusste plötzlich gar nicht mehr wohin mit ihren Gefühlen. Dann öffnete Sie den Brief.

>> Meine kleine große Lea. Ich weiß, wie wichtig das alles ist. Selbst Papa ist schlecht drauf, dabei dachte ich bei ihm wirklich er sei eher dankbar, dass er keine Weihnachtslieder ertragen muss. Aber wir alle haben in diesem Jahr Dinge vermisst und es ist, als würde dieses Vermissen in der Weihnachtszeit und dem Heiligen Abend gipfeln. Aber wir müssen nicht alles vermissen, lass uns lieber an die Dinge denken, die wir haben und das sind nicht weniger als in den letzten Jahren. Auch wenn wir nur im kleinen Kreis feiern, werden wir an alle anderen denken, werden sie anrufen und uns austauschen, wie denn ihr Weihnachtsbaum aussieht und ob der Braten gelungen ist (Spoiler: „War gut, nur ein bisschen trocken“). Und wir können dankbar dafür sein, dass wir so viele Menschen in unseren Herzen haben, die wir schützen möchten. Glaub mir, unsere gemeinsame Weihnachtszeit bedeutet mir genauso viel wie dir, aber unsere Traditionen werden sich immer mal wieder verändern und das bedeutet nicht, dass sie uns nichts wert sind. Sondern eher, dass wir uns darauf besinnen, was daran uns denn so wichtig ist: Nämlich das Miteinander. Und genau das werden wir nicht verlieren, unter anderem auch, weil wir mit unserem Verzicht aufeinander aufpassen. Drumherum bauen wir uns neue Traditionen. Schmück deine Wohnung, mach dir ganz viel Tee und back die Vanillekipferl. Und wenn du dabei an mich denkst oder an irgendeinen anderen der vielen geliebten Menschen, dann wirst du merken, für was wir das alles machen. Ich habe dich lieb! Halte durch! Mama. <<

Du hast recht, Mama. So viel ist anders, aber so viel wird auch schön sein. Für so viel können wir dankbar sein. Für mich, für dich, für uns alle.

Absender: Nico Schott 19:20 Uhr
Betreff: Tischtennisplattentreffen-Online 2020

Ihr wisst Bescheid, 24.12. um 23 Uhr geht’s los – vergesst den Glühwein nicht, immerhin kann er dieses Mal frisch aus der Küche kommen und nicht aus Thermoskannen!
Link unten! Bis bald!

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Homeschooling in Zeiten von Corona

In diesem Jahr ist vor allem die Corona-Krise sehr präsent. Nicht nur in den Betrieben hinterlässt sie ihre Spuren, sondern auch für uns Auszubildende und Duale Studenten hat sie Auswirkungen auf unsere Ausbildung. So machten die bundesweiten Einschränkungen auch nicht vor dem Schul- und Universitätssystemen halt. Präsenzveranstaltungen waren nicht mehr möglich, so dass alle Inhalte über Online-Veranstaltungen vermittelt werden sollten.

Um euch zu zeigen, wie wir mit den Veränderungen unserer Ausbildung aufgrund der Corona-Pandemie umgegangen sind, haben wir unseren Azubis und Duale Studenten folgende Fragen gestellt:

1. Wie hat Homeschooling bei dir stattgefunden?

2. Welche Vorteile/Nachteile gab es dadurch für dich?

3. Konnten Prüfunen stattfinden? Wenn ja, wie?

4. Wie hat Actemium dich beim Homeschooling unterstützt?

5. Wie kamst du mit dem Homeschooling zurecht (technisch/persönlich/organisatorisch)?

6. Was konntest du aus dem Homeschooling lernen?

Schaut man sich nun die Antworten unserer Azubis und Dualen Studenten an so stellt man gleich eine gewissen Ähnlichkeit der Wahrnehmung jedes Einzelnen fest.

Zusammengefasst hat die Corona-Pandemie mit Sicherheit allen ermöglicht, ihren Tagesablauf etwas flexibler zu gestalten. Natürlich war dabei auch ein hohes Maß an organisatorischer Fähigkeit und Selbstdisziplin gefragt. Allerdings war dies aufgrund der tollen Unterstützung von Actemium und der Bereitschaft unserer Azubis kein Problem. Wir haben die Situation gemeistert!

Fakt ist, dass dieser Zustand natürlich nicht für immer bleibt und auch wir hoffen, dass sich die Situation bald wieder verbessert. Im Zuge dessen, möchten wir allen weiterhin viel Erfolg in dieser schwierigen Zeit wünschen. Vielleicht sind unsere Erfahrungen und unsere Tipps für den ein oder anderen hilfreich. Gebt uns gerne ein Feedback dazu.

 

Euer Redaktionsteam 

Laura, Greta, Michelle und Annabell

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Mein Einsatz im technischen Büro (Hardware-Konstruktion)

Hi, ich bin Julian, Azubi zum Elektroniker für Betriebstechnik im 3. Ausbildungsjahr und möchte euch hier gerne von meinem Einsatz im technischen Büro der Business Unit Kühne +  Vogel Prozessautomatisierung Antriebstechnik GmbH, welche seit November 2018 zu Actemium gehört, berichten und meine Eindrücke der letzten Wochen im Bereich Hardware-Konstruktion mit euch teilen.  

Nachdem ich meine Abschlussprüfung Teil 1 erfolgreich absolviert hatte, ergab sich Ende des zweiten Lehrjahres die Möglichkeit, Einblicke im technischen Büro unserer Firma zu sammeln. Zielsetzung hierbei war es, die Tätigkeiten der Mitarbeiter kennenzulernen und zu schauen ob eine mögliche Beschäftigung nach meiner Ausbildung für alle Beteiligten vorstellbar und natürlich auch für mich interessant wäre.

Am ersten Tag wurde ich sehr angenehm begrüßt und habe meinen bestens ausgestatteten Arbeitsplatz für die nächsten Wochen zugeteilt bekommen. An dem darauffolgenden Tag hatte ich ein sehr konstruktives Gespräch mit dem Leiter der Elektrokonstruktion und meinem Ausbilder, in diesem tauschten wir unsere Ansichten, Vorstellungen und auch Zielsetzungen der nächsten zwölf Wochen aus. Seit nunmehr fünf Wochen bin ich im ‚TB‘ tätig und unterstütze die Mitarbeiter indem ich ihnen Arbeiten wie zum Beispiel Planänderungen mit EPLAN, Lagerbestandsaufnahmen oder auch die Aufbereitungen neuer Bestellungen von kommenden Aufträgen abnehme. Natürlich schau ich den Kollegen auch ab und zu über die Schulter, um die Abläufe eines neuen Projektes von Anfang der Planung bis hin zur Verwirklichung in der Fertigung besser nachvollziehen zu können.

Über die mir ermöglichte Chance diese Abteilung der Firma kennenlernen zu dürfen bin ich sehr dankbar und blicke positiv auf die noch anstehenden Wochen.

 

Julian

(Auszubildender 3. Lehrjahr Elektroniker für Betriebstechnik bei Kühne+Vogel PA in Roth)

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Elektroniker für Betriebstechnik – Azubis im Interview

Enes (19) und Sebastian (20) beide bei der Actemium in Nürnberg eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik.  Für euch haben wir die beiden interviewt – wir wünschen euch viel Spaß beim Durchlesen und beim Eintauchen in die Welt des Ausbildungsberufes „Elektroniker für Betriebstechnik“.

Redaktionsteam:

Wie seid ihr an eure Ausbildungsplätze gekommen?

Enes:

Durch Recherchen im Internet bin ich auf Actemium gekommen.

Sebastian:

Online über eine Jobvermittlungsseite

Redaktionsteam:

Was habt ihr von der Ausbildung erwartet und haben sich eure Wünsche erfüllt?

Enes:

Ich habe erwartet, dass ich fachlich gut ausgebildet werde und Spaß am Beruf habe. Hier wurde ich von meinen Kollegen nicht enttäuscht 😉

Sebastian:

Eine gute und sehr fachliche Ausbildung – das war mir wichtig. Und genau die habe ich bei Actemium bekommen.

Redaktionsteam:

Welche Aufgaben haben euch während der Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Gab es auch Dinge, die ihr nicht so gerne gemacht habt?

Enes:

Das Anschließen der Schaltschränke beim Kunden, die ich in der Firma gebaut habe, hat bzw. macht mir am meisten Spaß. Es ist schön, die Prozesse von Anfang bis Ende auch als Azubi begleiten zu können.

Sebastian:

Am besten fand ich das selbstständige Arbeiten an einem Projekt.

Redaktionsteam:

Wie hat man euch als Azubi behandelt? Habt ihr euch ausreichend betreut gefühlt?

Enes:

Die Betreuung ist super. Bei Fragen helfen die Ausbilder und die Kollegen immer weiter und man erhält die benötigte Hilfe.

Sebastian:

Ich wurde als Azubi immer als Gleichgestellter behandelt. Man ist immer Teil des Teams und das Arbeitsklima ist super.

Redaktionsteam:

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier interessieren?

Enes:

Wer Interesse an dem Beruf hat, sollte auf jeden Fall mal ein Praktikum bei uns machen, um einen Einblick zu bekommen, was genau der Elektroniker für Betriebstechnik eigentlich ist.

Sebastian:

Ich kann ein Praktikum empfehlen, um einen Einblick in das Berufsbild zu bekommen.

Vielen Dank an Enes und Sebastian, dass ihr uns und besonders unseren Lesern einen Einblick in euren Ausbildungsberuf bei Actemium gegeben habt.  Übrigens hat Sebastian seine Ausbildung kürzlich erfolgreich abgeschlossen und arbeitet nun weiter tatkräftig in Nürnberg mit. Dazu gratulieren wir ihm herzlich.

Actemium hat ein vielfältiges Angebot an Berufsausbildungen, welche wir bundesweit an über 66 Standorten anbieten.

Unsere Ausbildungsberufe haben wir dir HIER zusammengefasst.

Euer Redaktionsteam

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Meine Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik

Hallo, mein Name ist Jan Laleike und ich möchte euch heute
von meinen Erfahrungen und Eindrücken berichten, die ich während meiner
Ausbildung bei der Actemium gesammelt habe.

Während meiner Ausbildung zum Elektroniker für
Automatisierungstechnik bei der Actemium in Weil, habe ich die Möglichkeit,
Einblicke in diverse Firmen und Industriezweige zu bekommen.

Durch die Kooperation mit unseren Ausbildungspartnern,
der Evonik in Rheinfelden, lerne ich die theoretischen Grundlagen der
Elektrotechnik nicht nur in der Berufsschule Lörrach, sie werden außerdem
intensiv in der Lehrwerkstatt unseres Partnerbetriebs behandelt. Dies gibt mir
die Möglichkeit, komplexe Inhalte nicht nur theoretisch zu behandeln sondern
auch noch praktisch auszuführen.

Seit dem zweiten Lehrjahr gehen wir Azubis auch auf Montage.
 Bei diesen Einsätzen wurde ich an
eigenverantwortliches Arbeiten herangeführt. In meinem Beruf arbeitet man immer
in kleinen Teams. Dabei ist es wichtig, sich auf seine Teammitglieder verlassen
zu können und Hand in Hand zu arbeiten.  Ohne ein funktionierendes Teamwork, ist eine
Aufgabe, wie zum Beispiel die Inbetriebnahme einer Anlage, nicht realisierbar.

Durch die vielen unterschiedlichen Aufgaben, mit denen
ich im Laufe der Ausbildung konfrontiert werde, wird mir beim Arbeiten nie
langweilig. Auch wenn eine Problemstellung zunächst unlösbar für mich scheint,
finden wir im Team gemeinsam gute Lösungen.

Das Unternehmen bietet auch über die Ausbildung hinaus
die Förderung bei Weiterbildungen z.B. einem dualen Studium, Meisterkursen oder
der Weiterbildung zum Staatlich geprüften Techniker.

Wenn ihr euch mal einen Einblick in die Welt des Elektroniker für Automatisierungstechnik machen möchtet, kann ich euch ein Praktikum bei Actemium nur empfehlen.

Euer Jan

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Auszubildende, Unsere Beiträge

Studienreise nach Guadeloupe

„Weit weg, Karibik, weiße Strände und französisch! Nicht greifbar und definitiv niemals das Ziel für eine Studienreise – das ging mir alles durch den Kopf, als ich das erste Mal hörte, dass wir eventuell einen Austausch mit Schülerinnen und Schülern dieser Schmetterlingsinsel in der Karibik machen wollten. Traumhaft!“, ein Zitat von Frau Schymura der Hauptverantwortlichen Lehrerin der Theodor-Heuss-Schule Offenbach für Schulpartnerschaften und Studienreisen.

In diesem Bericht möchte ich von unserer letzten Studienreise erzählen. Eine 9-stündige Flugreise mit
Zwischenstopp in Paris, auf die schöne Insel Guadeloupe in der Karibik.

Als Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement besuche ich die Berufsschule Theodor-Heuss in
Offenbach.

Seit mehreren Jahren besteht zwischen meiner Berufsschule und der Schule Lycée Voilin in Puteaux, Frankreich eine Schulpartnerschaft. Bereits in meinem ersten Ausbildungsjahr fand eine Studienreise zu dieser Schule in der Nähe von Paris statt. Da die Schulleiterin der Lycée Voilin-Schule zurück in ihre alte Heimat Guadeloupe gezogen ist, wurde eine neue Schulpartnerschaft in Guadeloupe geschlossen, wodurch sich eine neue Studienreise für uns Schüler entwickelte.

Die Studienreise auf die Insel Guadeloupe befasste sich mit dem Thema „Sklaverei“. Die Ausarbeitung
dieses Themas war die Aufgabe von uns Schülern mit Hilfe der Lehrer und Lehrerinnen.

Vor der zweiwöchigen Reise auf die karibische Insel, fing die Themenverteilung des umfangreichen Themas im Abendunterricht der Projektwoche an.

Eine Woche recherchierten wir unsere Themen von Kunst und Musik in der Sklaverei bis zur heutigen
bestehenden Sklaverei. Wir sammelten viele Informationen, um die Basis unserer Präsentationen zu schaffen.

Die Präsentationen der Themen arbeiteten wir dann auf Guadeloupe sorgfältig aus, um diese dem
Bürgermeister und dem Bürgermeisteramt der französischen Insel vorzutragen.

Der Besuch des Bürgermeisters ehrte uns sehr und war einer der aufregendsten Programmpunkte, die
wir erleben durften.

Das gesamte Programm bestand aus mehreren Besichtigungsreisen und der Zusammenarbeit unserer Partnerschule.

Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit der Schuldirektorin und unseren englischsprachigen Gastgebern unserer Unterkunft, kamen wir zusätzlich in engen Kontakt mit den Einheimischen
und lernten sogar den „besten Trommler“ der Insel und seine Band kennen.

Das Highlight der Reise und somit auch die prägendste Erfahrung war allerdings die Besichtigung des „Memorial ACTe“. Dies ist „DAS“ Museum auf Guadeloupe über die Geschichte der Sklaverei und die Geschichte der Guadeloupianer.

Das Gebäude, welches einem Mausoleum gleicht, wurde als symbolische Gedenkstätte an den Sklavenhandel gebaut.

Ein großes, hervorstechendes, weißes Gebäude mit dem dunklen Inhalt der Vergangenheit, welche in viele verschiedene, kreativ eingerichteten Räume eingeteilt und präsentiert wird.

Das Denkmal und Museum zugleich, soll helfen sich der grausamen Geschichte der Sklaverei zu stellen, sie anzunehmen und zu verarbeiten für eine bessere Zukunft.

Mit einem digitalen Guide besichtigte jeder Schüler für sich das Museum und suchte nach Fakten, welche für sein eigenes Thema und der Präsentation als Bereicherung schien.

Mein Thema war die Musik in der Sklaverei. Im Museum gab es eine Abteilung, die die Entwicklung und Geschichte des Karnevals in Zusammenhang mit der Sklaverei präsentierte. Diese Abteilung lieferte mir sehr viel interessanten Content zur Ausarbeitung meines Themas. Im Museum selbst waren jegliche digitale Geräte verboten und somit wurde es für uns Schüler/innen eine Herausforderung, alle Informationen zu erfassen und vor allem behalten zu können. Was wir sonst mit dem Smartphone fotografierten, schrieben wir uns nun händisch auf einen Block.

Im Nachhinein waren wir alle sehr dankbar für die Entnahme unserer Smartphones und Kameras, denn dadurch liefen wir mit einer intensiveren Auffassungsgabe durch die Geschichte der Sklaverei und dem Guadeloupianer Volkes.

Wir besichtigten weiter historische Orte, wie die Festung „Fort Delgrès“ und erklommen den Vulkan der Insel „La Soufrière“. Der Aufstieg bis hoch auf den Vulkan stärkte unseren Teamgeist.

Insgesamt diente die Studienreise, der Zusammenarbeit zweier Nationen und Kulturen.

Dies wurde geschaffen durch den hergestellten, persönlichen Kontakt verschiedener, kulturell geprägten Menschen.

Ich, sowie auch die ganze Gruppe, sind sehr dankbar für diese Erfahrung. 

Denn jeder von uns kann bestätigen, wie großartig und prägend diese Studienreise für uns war.
Diese ermöglichte uns Schülern und Schülerinnen, wie auch den Lehrern und Lehrerinnen, einen anderen Teil der Welt zu sehen, die Geschichte und heutige Kultur kennen zulernen und neue Perspektiven von dem alltäglichen Leben kennen zulernen.

Zurück in Deutschland steht uns jetzt noch das Fertigstellen des Schulblogs und die Themenpräsentation bevor.

Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass ich nicht nur der Berufsschule dankbar für diese Partnerschaft sowie die großartige Organisation bin, sondern auch meinen Betrieb, der Actemium.

Eine Woche von der Arbeit freigestellt zu werden, ohne Urlaub nehmen zu müssen, ist nicht als verständlich anzusehen.

Den ohne dieser Einverständnis und der Freistellung für Studienreise hätte ich diese Erfahrung nicht machen können.

Vielen Dank

Bildergebnis für ths offenbach logo

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Auszubildende, Einstieg, Unsere Beiträge

Azubitag in der Digitalschmiede

Ich bin Greta und habe am 1.September mein duales Studium bei Actemium angefangen und durfte am Freitag, den 27.09.2019 an dem Azubitag teilnehmen und im Vorfeld auch bei der Vorbereitung helfen.

Beim Azubitag haben sich 66 Azubis des ersten Lehrjahres der VED-I gemeinsam mit ihren Ausbildern in der Digitalschmiede Frankfurt am Main getroffen, um sich auszutauschen. Von 9 bis 10 Uhr sind alle angekündigten Azubis mit ihren Ausbildern eingetrudelt und konnten sich bis es los ging mit Essen und Trinken versorgen und sich in der Digitalschmiede umsehen. Das Programm hat dann mit einer Einführung in das VINCI-Konzept durch Jörg Hehl (CFO VINCI Energies) angefangen und im Anschluss sind wir in drei Gruppen in die Workshops gestartet.

Meine Gruppe durfte zu Beginn in der Digitalschmiede bleiben. Bei dem Workshop Digitalisierung haben wir eine interessante Führung durch die Schmiede erhalten und haben nach der kurzen Mittagspause mit dem Arbeitssicherheits-Workshop weiter gemacht.

Hier wurde uns mit Hilfe vieler Beispiele nahegelegt, wie wichtig Arbeitssicherheit ist. Dies wurde Anhand von Bildern, einem Sicherungskasten und spielerisch mit der VR-Brille rübergebracht und wir hatten alle viel Spaß. Mit der Virtual Reality Brille durften wir in 5er Teams gegeneinander auf einer Baustelle Gefahren suchen und erkennen, was gar nicht so leicht war… 😉

Im Workshop Generationen-Mix wurden Unterschiede und Gemeinsamkeiten aller Generationen ermittelt und besprochen. Wir haben versucht uns in andere Generationen hinein zu versetzen und auch über unsere eigenen Werte nachzudenken. Dabei haben wir erstaunlich viele Gemeinsamkeiten bemerkt.

Zum Ausklang eines erfolgreichen Tages trafen sich alle wieder in der Digitalschmiede zu einem gemeinsamen Barbecue.

Für mich war es ein ganz besonders spannender Tag, da ich sehr viel bei der Vorbereitung dieses Events helfen durfte. Ich durfte die Namensschilder und die Feedbackbögen designen und war für den Anmeldeprozess zuständig. Mein duales Studium BWL hatte erst wenige Wochen vorher begonnen, deswegen war es besonders aufregend sofort bei einer Planung eines Events so viel helfen zu können.

Nun freue ich mich auf meine erste 2-monatige Phase in der Akademie.

Liebe Grüße, Greta

PS.: Übrigens haben wir ein Video zu unserem zweiten Azubitag. Schaut es euch gerne mal an: 

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Auszubildende, Unsere Beiträge

Bericht über den Besuch der BU Stuttgart

Ich habe die BU Stuttgart im Zeitraum vom 11.06.19 bis 19.06.19 besucht. In dieser Zeit durfte ich meiner Kollegin Frau Vogel und meinem Kollegen Herr Uguz über die Schulter schauen.

Zunächst war es sehr schwierig für mich, gedanklich mitzukommen und alles zu verstehen. Dies lag daran, dass mir viele neue Vorgänge gezeigt wurden. Jedoch wurden mir diese immer klarer, je öfter wir sie in den zwei Wochen durchgegangen sind. Als erstes musste ich mir einen groben Überblick über die dortige Ordnerstruktur verschaffen, da diese ganz anders aufgebaut ist als unsere in Weil am Rhein.

Da am 14.06.2019 Halbjahresabschluss war, mussten wir noch bei einigen Projekten budgetieren und Rechnungen rausschicken. Dabei habe ich das Abrechnen nach Aufmaß kennengelernt. Auch habe ich gelernt, wie man eine Einzelrechnung „Taglohn“ nach Zeit und Aufwand erstellt. Da uns bei der Rechnungsstellung ein Fehler unterlaufen ist, konnte ich gleichzeitig noch lernen, wie man eine Rechnung storniert.

Nachdem der Monatsabschluss vorbei war und man wieder alles im System buchen konnte, wurde mir gezeigt wie man Projekte anlegt und wie man eine Montagenummer erzeugt beziehungsweise erweitert.

In dem Bereich Einkauf wurde mir gezeigt wie man vorgehen muss, wenn man eine Rechnung mit Bestellbezug und eine Rechnung ohne Bestellbezug buchen möchte. Zudem konnte ich zuschauen, wie man die Bestellanforderungen freigibt. Da in Stuttgart die Rechnungen ohne Wareneingang gebucht werden, müssen sie dort keine Lieferscheine verbuchen. Die Auftragsbestätigungen durfte ich selbstständig buchen, da ich diesen Vorgang bereits beherrschte.

An meinem letzten Tag in Stuttgart haben wir noch die angesammelten Bestellungen in die entsprechenden Ordner abgelegt, damit ich auch das Ablagesystem kennenlernen konnte.

In diesen zwei Wochen durfte ich sehr viel lernen, was mir viel Spaß gemacht hat. Nach meinem Besuch sind mir nun die unterschiedlichen Strukturen zwischen den verschiedenen Niederlassungen verständlicher, außerdem konnte ich die Arbeitskollegen besser kennen lernen und ganz viel Erfahrung sammeln. Meine erste „Geschäftsreise“ habe ich somit erfolgreich hinter mir.

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Auszubildende, Unsere Beiträge

Velkommen til Norge på Framo

Willkommen in Norwegen bei Framo

Mein Name ist Jörn Hartlapp und ich mache eine Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik. Im zweiten Ausbildungsjahr ging es für mich, mit Unterstützung der BU Actemium Montagepool, für drei Wochen nach Norwegen zur Firma Framo in Fusa.

Abbildung 1: Das Framo Betriebsgelände mit Anlegekai in Fusa sieht man jeden Morgen schon vonder Fähre aus.

Durch Kontakte der Mobilitätsberater der IHK und HWK bin ich nach langer Vorbereitungszeit im Mai in Bergen, Norwegen gelandet. Dann hieß es jeden Werktag morgens für mich mit dem ersten Bus zur Fähre und nach Fusa übersetzen. Ich habe drei spannende Wochen erleben dürfen. Framo ist ein international führender Produzent von Marine-Hochleistungspumpen. Während meiner Zeit bei Framo habe ich täglich im electronic test department, gemeinsam mit einem norwegischen Automatisierungs-Azubi die control panels für cargopumps, feedpumps und Scania Diesel controls getestet. Wir haben die Anlagen mit umfangreichem Test-Equipment verbunden und so in der Simulation ein komplettes Schiff angeschlossen. Vor Auslieferung an den Kunden wird jede Funktion, jeder Betriebsfall und jeder Fehlerfall getestet und damit alles einem final-check unterzogen.

Ein Erasmus-Praktikum soll zum einen die Fremdsprachenkenntnisseverbessern, aber mit sehr guten, fließenden Englischkenntnissen kann man viel einfacher sofort in den Arbeitsalltag einsteigen und bei allen Themen mitschwimmen.

Abbildung 2: Cargo pump controls und Scania Diesel controls sind im Testraum des electronic test

department platziert.

In der Ausbildung in Deutschland hatte ich bisher nur mit Steuerungen von Siemens zu tun, es war sehr spannend bei Framo auch andere Hersteller, wie Mitsubishi, Allen Bradley oder HMI von Beijer im Betrieb zu sehen. Selbstverständlich hatte ich auch Gelegenheit das Land und die Norweger kennenzulernen. Ich habe meine ersten Airbnb-Erfahrungen gemacht und war überrascht vom Urvertrauen vieler Airbnb-Hosts. Manche haben mir einfach den Tür Code ihrer privaten Wohnung geschickt und ein paar großartige Tage gewünscht, ohne selbst zu Hause zu sein. Andere haben mir kurzfristig mitgeteilt, dass sie in zwei Tagen nach Venedig fliegen und mich darum gebeten, ihre Hühner zu Füttern und die Eier aus dem Hühnerhaus zu holen.

Abbildung 3: Jörn Hartlapp, Actemium Azubi im 2.

Lehrjahr zum Elektroniker für Automatisierungstechnik,

2019 als Erasmus-Praktikant in Norwegen

Ohne norwegisches Einkommen erlebt man sofort und unmittelbar den Preisschock an jeder Kasse. Ich hatte mich selbst nach zwei Wochen nicht darangewöhnt. Als ich meinen norwegischen Kollegen abends auf ein Bier einladen wollte, und ich für 2 Bier und eine Vorspeise mit Kreditkarte zahlen musste, weil Bargeld von 50 EUR nicht ausreichte.

Rundum habe ich wertvolle Erfahrungen gesammelt und wahnsinnig interessante und vielfältige Dinge gelernt, was in dieser konzentrierten Form zu Hause wahrscheinlich nicht möglich gewesen wäre. An dieser Stelle nochmal Vielen Dank an alle Unterstützer und Actemium für diesen großartigen Einsatz während meiner Ausbildung.

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Auszubildende, Unsere Beiträge

Befahrung der Schachtanlage Konrad

„Glück Auf! – Down Under in Niedersachsen“ Continue Reading

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