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Personalakten jetzt digital. Die Einführung eines Tools für die Personalabteilung.

Hallo, ich bin Martin, ehemaliger Azubi zum Fachinformatiker für Systemintegration bei der Actemium Cegelec GmbH. Gegen Anfang meines 3. Ausbildungsjahres wurde mir die Möglichkeit geboten, an der Einführung eines Programms für die Personalabteilung teilzunehmen.

Das Programm heißt Enaio und ist ein Tool zur Verwaltung von Personalakten und den zugehörigen Dokumenten. Eine sogenannte Enterprise Content Management-Software (ECM). Diese soll Informationen und Dokumente schnell und sicher finden, transparent verwalten, sie gezielt verteilen und revisionssicher archivieren. Es soll durch die Personalabteilung genutzt werden, um die Arbeit mit Personalakten zu vereinfachen und diese in digitalisierter Form zur Verfügung stellen. Dadurch soll eine unternehmensübergreifende Verwaltung durch die einzelnen Gesellschaften vereinfacht werden.

Damit ich einen Einblick und ein Verständnis für die Nutzung des Programmes bekommen konnte, wurde ich auf eine Schulung entsendet. Diese fand in Berlin direkt beim Hersteller statt. In der mehrtägigen Schulung lernte ich nicht nur die Anwender-Seite kennen, sondern auch was sich dahinter verbirgt, um das Programm überhaupt im eigenen Unternehmen einsetzen zu können und welche Möglichkeiten es bietet.

Nach der Schulung begannen meine Arbeiten an dem Projekt, von denen ich hier einige kurz aufzählen möchte.

Zu meinen Aufgaben bei diesem Projekt gehörten unter anderem das Abbilden der Struktur der VED-I und die Zuweisung aller Kostenstellen aus dem SAP. Des Weiteren habe ich die Software für die Personalabteilung bereitgestellt und installiert. Damit der Zugriff für die Personalabteilung möglich wurde sind die Anmeldekonten angelegt und die Berechtigungen für die einzelnen Personen erstellt bzw. verteilt worden. Somit wurde der Zugriff auf die Akten den entsprechenden Sachbearbeiter/in zugewiesen.

Folglich mussten natürlich zunächst einmal alle Dokumente digitalisiert werden. Dies geschah in mehreren Schritten und wurde dann den einzelnen Personen zugeordnet. Für die Zukunft sind natürlich noch weitere Funktionen geplant, die in dem Programm abgebildet werden sollen. Dazu gehören zum Beispiel automatisierte Abläufe, um die Arbeit unter den Mitgliedern der Personalabteilung zu erleichtern.

Das Projekt hat mir sehr viel Spaß bereitet. Der Austausch zwischen den einzelnen Abteilungen war eine interessante Erfahrung für mich als Azubi. Zum Abschluss kann ich sagen, dass ich mich freue als Azubi die Möglichkeit erhalten zu haben sich in ein solches Projekt einzubringen.

Martin

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Zwei Ausbildungsberufe im Vergleich

Mit dem Beginn einer dualen Berufsausbildung bei Actemium stehen einem alle Türen offen, denn sie verspricht praxisnahes lernen und für viele einen schnellen Einstieg in das Berufsleben. Nichtsdestotrotz sollte die Wahl des Ausbildungsberufs gut durchdacht sein, denn sie begleitet einen über mehrere Jahre hinweg und legt den Grundstein für die zukünftige Berufslaufbahn. Da sich aber manche Ausbildungsberufe inhaltlich nur minimal voneinander unterscheiden, gestaltet sich die Entscheidung oftmals schwierig. Um euch diese zu erleichtern, geht es in diesem Beitrag um die Unterschiede der zwei Ausbildungsberufe Industriekaufmann/-frau und Bürokaufmann/-frau, in denen wir, Leon und Annabell, zurzeit bei Actemium ausgebildet werden.

 

Der
Ausbildungsberuf Industriekaufmann/-frau

Eine Ausbildung zum Industriekaufmann/-frau bei Actemium ist alles andere als eintönig, und wer Angst hat ausschließlich monotone Büroarbeit zu verrichten, kann beruhigt sein. Während der Praxisphase durchläuft man eine Vielzahl interessanter Abteilungen, in denen man immer wieder aufs Neue gefordert wird. Je nach Abteilung sind telefonische Verhandlungen mit Lieferanten oder die finanzielle Betreuung eines Projekts Teil des Berufsalltags und gute Englischkenntnisse sind quasi ein Muss für jeden Industriekaufmann. Neben Einblicken in die Personalabteilung als auch in den Einkauf, lernt man wie man sich und seine Arbeit strukturiert und organisiert sowie die wirtschaftlichen Grundlagen des internen und externen Rechnungswesens.

Hat man gerade keine Praxisphase, befindet man sich in der Berufsschule und wird auf die IHK-Abschlussprüfung vorbereitet. Hier durchläuft man mehrere interessante Lernfelder, welche sich vom Erfassen und Dokumentieren von Wertströmen über die Personalwirtschaft bis hin zum Erstellen eine Unternehmensstrategie erstrecken. Man lernt Investitions- und Finanzierungsprozesse zu planen und umzusetzen, verschiedene Verhandlungsstrategien, um möglichst wirtschaftlich einzukaufen, wie man einen Jahresabschluss durchführt und vieles mehr.

Ist die duale Berufsausbildung abgeschlossen stehen einem alle Türen offen. Hat man sich gut in das Team integriert und entsprechende Leistungen erbracht kann man übernommen werden und sofort ins Berufsleben eintauchen. Du hast also die mittlere Reife erreicht, kannst gut mit Zahlen und bist ein wahres Organisationstalent? Dann scheint eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei Actemium genau das richtige für dich zu sein..

Der
Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau für Büromanagement

Ist man einmal als
Kauffrau/-mann für Büromanagement ausgebildet, hat man den ersten Grundstein
für eine erfolgreiche Berufslaufbahn gelegt und dir stehen alle Wege offen.
Denn in welchen heutigen Unternehmen gibt es keine Büroarbeitsplätze? Als
Voraussetzung für die Ausbildung ist eine gute Mittlere Reife gewünscht und
dann kann es schon losgehen.

Actemium wird dir eine weite
Brandbreite an Einblicken in die Berufswelt und die zu lernenden Themen und
Fähigkeiten geben können. Aufgrund der Größe unseres Unternehmens und der guten
Kommunikation ist es den Azubis möglich durch die verschiedenen Abteilungen
unseres Unternehmens zu
rotieren. In der Personalabteilung, Entgeltabrechnung, Finanzbuchhaltung und
unserem Einkauf wirst du arbeiten und lernen können.

Vor allem wirst du einen Großteil deiner Ausbildung in
unserer firmeneigenen Akademie verbringen, da in diesem Fachbereich besonders
deine organisatorischen Fähigkeiten gefördert werden. Die Ausbildung
geht in der Regel drei Jahre. Die zu lernenden Themen werden über eine
Berufsschule und den Betrieb abgedeckt. Bei guter Führung können Azubis ihre
Ausbildung auf 2-2 1/5 Jahre verkürzen.

Zur Prüfung stehen den Azubis
weiter Wahlqualifikationen zur Auswahl. Für eine, von der IHK gestellten
Wahlqualifikationen, entscheidest du dich vor dem Beginn deiner Ausbildung. Für
mich habe ich die Wahlqualifikation „Assistenz
und Sekretariat“ ausgewählt, da mich dieser Arbeitsbereich besonders
interessiert und ich mich gerne dahin entwickeln möchte.

Annabell & Leon

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Unser Bewerbungsprozess

Bist du gerade dabei, dich für eine Ausbildung oder ein duales Studium zu bewerben und kannst noch gar nicht richtig einschätzen, was dich erwartet und mit was du zu rechnen hast? Verständlich, uns ging es nämlich genauso! Deshalb haben wir gemeinsam quer durch alle Ausbildungsberufe bei uns überlegt, wie denn unser Bewerbungsprozess eigentlich ablief. Dabei haben wir gemerkt, dass es zwar kleine Unterschiede gab, der Ablauf sich aber sehr ähnelt. Allzu lange wird man nach der Bewerbung also nicht auf die Folter gespannt und kann schon vor dem Ausbildungsbeginn wertvolle Einblicke erhalten und die Ausbilder kennenlernen!

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Mein Einsatz in Köln

Während einer Ausbildung zum Industriekaufmann durchläuft man in der Regel alle Abteilungen seines Ausbildungsbetriebs, man lernt grundlegende Aufgaben zu lösen, und arbeitet einer Vielzahl von Kollegen zu. Was viele in dieser Zeit vermissen, sind Abwechslungsreiche Aufgabengebiete, die Möglichkeit Eigeninitiative zu übernehmen und vor allem, sein Ausbildungsunternehmen auch mal aus einem anderen Blickwinkel zu  betrachten.

Um mir dies zu ermöglichen, hatte sich meine Ausbildungsbetreuerin bei Actemium etwas Besonderes ausgedacht, denn für meinen nächsten Einsatz, sollte es zum Schwesterunternehmen Axians nach Köln gehen. Axians ist die ICT Marke von Vinci Energies und dient seinen Kunden als 360° Partner von IT-Infrastrukturen, über smarte Lösungen und Branchensoftware bis hin zum IT-Betrieb oder Services. Der Standort in Köln mit integriertem Lager, fungiert als Schnittstelle für alle Hardware Lieferungen, und verteilt diese von dort aus in die ganze Welt. Da Logistik ein Teil jeder Industriekaufmannausbildung ist war dies natürlich ideal, und ich konnte meinen Einsatz kaum abwarten.

In Köln angekommen, fiel mir sofort die angenehme Arbeitsatmosphäre auf, die wie mir gesagt wurde, für IT-Unternehmen so üblich ist. Ich wurde jedem vorgestellt und anschließend ins Lager gebracht. Dort türmten sich Palettenweise Elektronikzubehör, welches eingelagert oder für den Versand vorbereitet wurde. Viele Arbeitsschritte wie der Wareneingang liefen elektronisch ab, um einen Überblick über die vielen LKW Ladungen zu behalten, die täglich im Lager eintrafen. Andere Aufgaben hingegen wurden wie gewohnt per Hand erledigt, wie zum Beispiel das Packen und Sichern von Paletten, welche für den Weitertransport vorbereitet werden mussten. Nachdem ich über Arbeitssicherheit sowie meine Aufgaben der nächsten 3 Wochen informiert wurde, war mein erster Tag auch schon vorbei, und ich durfte mich auf den Weg ins Hotel machen, welches mir für meinen Aufenthalt in Köln, von Actemium gestellt wurde.

Die
darauffolgenden Wochen vergingen wie im Flug. Ich durfte beim bevorstehenden
Umzug mithelfen, unzählige Paletten entgegennehmen, anschließend den
Wareneingang überprüfen und Palletten für den Transport vorbereiten. Die Arbeit
war sehr abwechslungsreich, und auch wenn ich körperliche Arbeit wie diese, aus
meinem Büroalltag nicht gewohnt war, machte es mir, vor allem durch die
angenehme Arbeitsatmosphäre, sehr viel Spaß. Die Arbeit aus der Sicht eines
Lagerarbeiters der Axians zu betrachten, hat mir geholfen das Unternehmen
VINCI-Energies noch besser zu verstehen und dessen Struktur und Aufbau
nachzuvollziehen. Auch wenn ich in diesen drei Wochen nicht mit den typischen
Aufgaben eines Industriekaufmanns konfrontiert wurde, waren sie definitiv eine
Bereicherung für meine Ausbildung.

Abschließend
noch einen herzlichen Dank an das gesamte Axians-Team in Köln, welches einen
großen Teil dazu beigetragen hat, meinen Einsatz so interessant und
abwechslungsreich zu gestallten. 

Leon

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Frohe Weihnachten

Hier ein kleiner Einblick in unser letztes Redaktionsmeeting für dieses Jahr.

Wir wünschen euch allen erholsame Feiertage und einen guten Rutsch in das neue Jahr.

Bleibt alle gesund und optimistisch. 🙂

Euer Redaktionsteam

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Start in unsere Zukunft

Hallo, wir sind Adrian, Sascha und Dominic und seit September sind wir Azubis im ersten Ausbildungsjahr zum Elektroniker für Betriebstechnik bei der Business Unit Kühne +  Vogel Prozessautomatisierung Antriebstechnik GmbH in Roth. In diesem Bericht möchten wir euch unsere ersten Eindrücke und Erfahrungen in unserer Ausbildung vorstellen.

Unsere ersten Eindrücke sammelten wir in einem einwöchigen Praktikum und wurden vom Arbeitsklima und der Fachrichtung überzeugt. Daraufhin schrieben wir drei eine Bewerbung an das Unternehmen und erhielten nach einem erfolgreichen Bewerbungsgespräch unseren Ausbildungsvertrag. 

Zu Beginn der Ausbildung wurden wir sofort gut aufgenommen und den anderen Azubis und Mitarbeitern vorgestellt. Wir erhielten unsere Arbeitskleidung, fertigten ein Plakat über unsere Wünsche, Ziele und Träume in der Ausbildung an und konnten uns gegenseitig kennenlernen. Nach dem ersten Tag fühlten wir uns schon als Teil des Unternehmens.

Die Ausbildung ist sehr abwechslungsreich, es ist eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis. Schon in den ersten Tagen lernten wir viel über Elektrotechnik (manchmal total lost 😉), Arbeitssicherheit, Verhalten und Arbeitsrecht.

Savage: Wir durften schon an den Schaltschränken selbst Hand anlegen und konnten so unsere Fertigkeiten unter Beweis stellen. Unser Ausbilder stand uns bei Fragen oder Unsicherheiten mit Rat und Tat zur Seite und erklärte alles ausführlich (so, dass wir es auch verstanden haben). In den ersten Wochen drehte sich unsere Ausbildung um Sicherheit und Gefahren des elektrischen Stromes, da unser Ausbilder einen sehr hohen Wert auf die Sicherheit im Unternehmen legt, damit wir alle wieder sicher und gesund daheim ankommen.

Ein weiteres Highlight war der digitale Azubitag von Actemium, dort lernten wir vieles über den Konzern Vinci – Vinci Energies und unseren Bereich Actemium. Außerdem stellten sich wichtige Vertreter des Konzerns vor und gaben uns einen tieferen Einblick hinter die Kulissen. Im Zweiten Teil der Veranstaltung bekamen wir weitere wichtige Fakten über die Sicherheit auf Baustellen sowie am allgemeinen Arbeitsplatz mitgeteilt. Kurz vor dem Ende des Azubitages durften wir an einem Quiz über das richtige Verhalten gegenüber anderen Mitarbeitern teilnehmen.

Seit einigen Tagen dürfen wir auch in unserer Lehrwerkstatt selbständig Installationsschaltungen, wie Aus-, Wechsel-, Kreuz- und Stromstoßrelaisschaltung, planen, aufbauen und verdrahten. Derzeit beschäftigen wir uns mit einem Azubiprojekt, wobei jeder von uns dreien einen eigenen simulierten Auftrag erhalten hat, den er selbständig mit allen notwendigen Arbeitsvorgängen (vom erstellen des Angebots bis zum letztendlichen Aufbauen der Schaltung) bearbeiten darf.

Die ersten Eindrücke in der Berufsschule waren aufregend. Wir lernten viele neue Leute kennen sowohl aus unserer Klasse, als auch aus anderen Berufsfeldern. Auch in der Schule konnten wir erste Erfahrung in der Werkstatt sammeln. Mit den Lehrern lernten wir einige Grundlagen über Elektrotechnik und andere relevante Themen, die wir in unserem Berufsalltag benötigen. Wir sind gespannt, was noch alles  auf uns zukommt.

Wir sind sehr glücklich unsere Ausbildung bei diesem Unternehmen absolvieren zu dürfen und freuen uns sehr auf unsere Zukunft (ohne flex)!

(Auszubildende 1. Lehrjahr Elektroniker für Betriebstechnik bei Kühne+Vogel PA in Roth)                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  

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Die Weihnachtstraditionen unserer Kollegen

Wir haben uns gefragt, was unsere Kollegen und Kolleginnen traditionell an Weihnachten essen oder auch welches das schönste Geschenk war, dass sie jemals bekommen haben. Dazu haben wir ein kleines Interview zusammengestellt, bei dem ihr einige Mitarbeiter_innen von Actemium etwas besser kennenlernen könnt.

1. Was ist Ihr Lieblings-Weihnachtslied und ab wann können Sie „Last Christmas“ nicht mehr hören?

2. Was gibt es bei Ihnen jedes Jahr an Weihnachten zu essen? 

3. Weihnachtsmann oder Christkind? Und wie lange haben Sie daran geglaubt?

4. Was war Ihr schönstes Weihnachtsgeschenk bis jetzt?

5. Geschenke schon im November oder auf den letzten Drücker?

Vielen Dank an alle Kollegen, die mitgemacht haben.

Euer Redaktionsteam

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Auszubildende, Unsere Beiträge

Eine etwas andere Adventsgeschichte

Jeder von uns macht sich mittlerweile Gedanken, wie Weihnachten 2020 aussehen wird. In diesem Zuge haben wir darüber gesprochen, was denn für uns der „worst case“ für dieses Jahr wäre – nur um zu merken, dass wir doch für viel mehr dankbar sein können, als wir uns vielleicht jeden Tag vor Augen führen.
Daher wünschen wir vom Redaktionsteam einen besinnlichen 1. Advent mit unserer etwas anderen Adventsgeschichte!

28.11.2019, 12:16 Uhr: „Also dann morgen 18:00 Uhr am Marktplatz? Da gibt es immer den leckersten Glühwein! Was meinst du? Wie viele Weihnachtsmarktbesuche schaffen wir dieses Jahr?“

04.12.2019, 08:32 Uhr: „Hallo meine Liebe, wann kommst du denn an Weihnachten? Schon am 21.? Du weißt, das traditionelle Weihnachtsbaumschmücken steht an! Papa freut sich auch schon auf dich! LG Mama.“

20.12.2019, 21:50 Uhr: „Schwesterchen, was schenkst du Mama? Können wir mitschenken? Klappt doch immer gut mit deinen Ideen!“

Lea stand an die Arbeitsplatte gelehnt in der Küche und scrollte durch ihre WhatsApp-Nachrichten. Eigentlich wollte Sie nur nach dem Rezept von Mamas Vanillekipferln schauen, sie wusste, dass sie es ihr letztes Jahr geschickt hatte, damit sie dafür einkaufen konnte. So war das schon seit sie denken konnte und seit sie in einer anderen Stadt studierte und arbeitete, strich sie sich die Tage noch dicker im Kalender an: Lea kam ein paar Tage vor Weihnachten nach Hause, ging für die Plätzchen einkaufen, ihre Mutter holte in der Zeit den Christbaumschmuck nach oben und das Haus verwandelte sich in eine Weihnachtsbäckerei! Wenn die Plätzchen im Ofen waren, wurde der Weihnachtsbaum geschmückt.
Nun jedoch fand sie sich allein in ihrer eigenen Küche wieder und wollte die Plätzchen backen. Sie hatte den Drang dazu verspürt, auch wenn erst der erste Advent war. Dieses Jahr würde diese gemeinsame Tradition keinen Platz finden. Schließlich musste sie bis zum 16.12. arbeiten, dann würde sie sich in Quarantäne begeben, einen Test machen und erst nach einem negativen Ergebnis nach Hause fahren. Ihr Bruder mit seiner Frau und den beiden Kindern würde gar nicht kommen. Er hatte lange mit sich gerungen, aber mit der Kleinen im Kindergarten und dem Großen in der Schule… Das ungute Gefühl hatte überwogen und sie wollten niemanden enttäuschen, wenn sie kurzfristig abgesagt hätten. Und auch ihre Tanten mit den Familien hatten entschieden, so klein wie möglich zu feiern. Also würden sie nur zu fünft sein, Mama, Papa, Oma, Opa und sie selbst. Der normale Esstisch würde reichen. Ein bisschen musste sie schmunzeln, als sie daran dachte, dass Mama nicht ewig damit beschäftigt sein würde, den Gartentisch auf die gleiche Höhe zu bekommen wie den Esstisch. Doch sofort wurde sie wieder traurig, denn das gehörte dazu. Genauso wie das Treffen mit den Leuten aus der Schule. Sie konnte nicht behaupten, dass sie immer viel Kontakt hatten, doch am 24.12. traf man sich spät immer heimlich an der Tischtennisplatte ihres alten Gymnasiums. Natürlich waren sie mittlerweile alle alt genug, aber zu ersten Mal hatten sie das mit 16 und heimlich mit Glühwein befüllten Thermoskannen gemacht und noch immer starteten sie den Abend dort und ließen das Jahr Revue passieren. Jetzt wollte sie dieses Jahr gedanklich gar nicht nochmal durchleben. Am liebsten wäre ihr, jemand würde jetzt einfach den Weihnachtsmarkt einläuten, über den Sie sonst fast jeden Abend schlenderte und die Stimmung genoss und alles wäre normal.

Sie zuckte zusammen, als das Handy in ihrer Hand anfing zu klingeln. Mama rief an. Sie seufzte und ging ran. „Ja?“ – „Hallo meine Süße, geht’s dir gut? Was machst du gerade?“ Sie blickte sich in der Küche um, machte das Licht aus und ging dann raus. „Ach nichts Besonderes. Warum rufst du an?“ – „Ich wollte nur mal hören. Sag mal, kennst du Frau Müller aus der Wohnung über dir? Geh doch mal hoch und frage, ob sie ein Päckchen für dich angenommen hat!“ Lea war verwirrt. Wieso sollte sie ein Päckchen für sie haben? Sie hatte nichts bestellt und es war auch keine Benachrichtigung im Briefkasten gewesen, dass etwas für sie abgegeben worden war. „Wieso denn Mama, ich erwarte nichts. Und ich habe sie auch schon lange nicht mehr gesehen, bestimmt trinkt sie gerade Tee, man klingelt doch nicht einfach an einem Sonntag…“ – „Lea, bitte, tu es einfach.“ Sie runzelte die Stirn. Wurde ihre Mutter ein bisschen wunderlich? „Ok Mama, bleib dran.“ – „Nein, schon gut, du kannst mich ja später nochmal anrufen. Tschüüüüss!“ Und schon war sie weg.
Was war das denn? Lea schüttelte den Kopf, dann schnappte sie sich ihren Schlüssel und schlüpfte in die nächstbesten Schuhe.

10 Minuten später saß sie in ihrem winzigen Wohnzimmer und öffnete das riesige Paket, das nicht mal an sie, sondern an Frau Müller adressiert gewesen war. Dass es von Mama sein musste, war ihr mittlerweile klar, aber was es sonst damit auf sich hatte, dazu hatte auch Frau Müller nichts gesagt. Sie hatte nur gelächelt und ihr das Paket aus der Haustür auf den Flur geschoben. „Viel Spaß und eine schöne Zeit!“ und mit einer schwungvollen Bewegung war die Tür auch schon wieder zu.
Lea klappte den Deckel auf und nahm den Umschlag heraus, der oben lag. Das würde sie gleich lesen, sie war viel zu neugierig, um nicht weiter auszupacken. Was dann zum Vorschein kam, war eine echte Wundertüte. Unmengen an Lichterketten, kleine kitschige Figuren, künstlicher Schnee, Rentier-Hausschuhe, Schokoladenweihnachtsmänner, Glühwein, ihr Lieblingstee, den es nur in dem kleinen Geschäft bei ihren Eltern im Ort gab, eine leere Keksdose – und ein handgeschriebenes Rezept für die Vanillekipferl. Sie war überwältigt und wusste plötzlich gar nicht mehr wohin mit ihren Gefühlen. Dann öffnete Sie den Brief.

>> Meine kleine große Lea. Ich weiß, wie wichtig das alles ist. Selbst Papa ist schlecht drauf, dabei dachte ich bei ihm wirklich er sei eher dankbar, dass er keine Weihnachtslieder ertragen muss. Aber wir alle haben in diesem Jahr Dinge vermisst und es ist, als würde dieses Vermissen in der Weihnachtszeit und dem Heiligen Abend gipfeln. Aber wir müssen nicht alles vermissen, lass uns lieber an die Dinge denken, die wir haben und das sind nicht weniger als in den letzten Jahren. Auch wenn wir nur im kleinen Kreis feiern, werden wir an alle anderen denken, werden sie anrufen und uns austauschen, wie denn ihr Weihnachtsbaum aussieht und ob der Braten gelungen ist (Spoiler: „War gut, nur ein bisschen trocken“). Und wir können dankbar dafür sein, dass wir so viele Menschen in unseren Herzen haben, die wir schützen möchten. Glaub mir, unsere gemeinsame Weihnachtszeit bedeutet mir genauso viel wie dir, aber unsere Traditionen werden sich immer mal wieder verändern und das bedeutet nicht, dass sie uns nichts wert sind. Sondern eher, dass wir uns darauf besinnen, was daran uns denn so wichtig ist: Nämlich das Miteinander. Und genau das werden wir nicht verlieren, unter anderem auch, weil wir mit unserem Verzicht aufeinander aufpassen. Drumherum bauen wir uns neue Traditionen. Schmück deine Wohnung, mach dir ganz viel Tee und back die Vanillekipferl. Und wenn du dabei an mich denkst oder an irgendeinen anderen der vielen geliebten Menschen, dann wirst du merken, für was wir das alles machen. Ich habe dich lieb! Halte durch! Mama. <<

Du hast recht, Mama. So viel ist anders, aber so viel wird auch schön sein. Für so viel können wir dankbar sein. Für mich, für dich, für uns alle.

Absender: Nico Schott 19:20 Uhr
Betreff: Tischtennisplattentreffen-Online 2020

Ihr wisst Bescheid, 24.12. um 23 Uhr geht’s los – vergesst den Glühwein nicht, immerhin kann er dieses Mal frisch aus der Küche kommen und nicht aus Thermoskannen!
Link unten! Bis bald!

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Bachelorarbeit, Duales Studium, Unkategorisiert, Unsere Beiträge

Das Ende meines dualen Studiums

Nun ist es soweit – ich habe mein duales Studium bei Actemium beendet. Diesen Beitrag möchte ich nutzen, um meine Studenten-Zeit bei Actemium zu reflektieren und euch über meine Bachelorarbeit sowie das dazugehörige Kolloquium zu erzählen. 😊

Mein duales Studium hat in der Abteilung Einkauf gestartet. Wenn ich an meine erste Abteilung denke, verbinde ich das mit Spaß und Herausforderungen. Die Aufgaben dort haben öfter mal Überwindung gekostet, wodurch der anschließende Lerneffekt jedoch umso größer war.

Während meines Studiums habe ich auch Einblicke in die Akademie, die Finanzbuchhaltung, die Entgeltabrechnung sowie in den Bereich Finanzen und Controlling erhalten. In der Akademie habe ich größtenteils organisatorische Aufgaben übernommen wie zum Beispiel Schulungsunterlagen vorbereiten, Anmeldungen zu Schulungen vornehmen und Catering organisieren. In der Finanzbuchhaltung war ich im Bereich der Kreditorenbuchhaltung und Anlagenbuchhaltung tätig. Dazugehörige Aufgaben waren zum Beispiel Rechnungen buchen und anfordern, Kreditoren im System anlegen und erweitern sowie Anlagen anlegen und buchen. Danach war ich in der Entgeltabrechnung. Dort habe ich Bescheinigungen beantragt, neue Mitarbeiter im System erfasst und Krankmeldungen bearbeitet.

Ich war am Häufigsten im Bereich Controlling und Finanzen eingesetzt. Dort hat mir immer die Vielfältigkeit und die Selbstständigkeit gefallen. Dort habe ich die Verbindung der einzelnen Abteilungen zu verstehen gelernt sowie ein Verständnis für das System der Firma entwickelt. Es war mein Lieblingsbereich und schlussendlich auch die Abteilung, in der ich nach meinem Studium arbeiten werde.

Neben diesen Abteilungen war ich für zwei Monate in Penzberg eingeteilt. Dort habe ich neben dem kaufmännischen Bereich auch den gewerblichen Bereich kennengelernt. Ich habe Baustellen und die dazugehörigen Anlagen besucht. So konnte ich verstehen, was hinter den Projekten steckt, die ich sonst nur kaufmännisch bearbeite.

Insgesamt war meine Zeit bei Actemium sehr abwechslungsreich. Ich habe viel gelernt und wurde immer freundlich aufgenommen. Erklärungen zu Themen sind nie zu kurz geraten. 😊

Nun noch ein paar Worte zu meiner Bachelorarbeit und dem Kolloquium.  Meine Bachelorarbeit habe ich bereits in der Praxisphase des 5. Semesters geschrieben. Wir konnten unsere Bachelorarbeit ab Mitte Dezember 2019 anmelden. Circa 6 Wochen vor der Anmeldung habe ich mir eine betreuende Dozentin gesucht. Mit ihr habe ich mein Thema abgestimmt und die Grobgliederung besprochen. Die Bearbeitungszeit betrug acht Wochen. Zu Beginn habe ich eine Literaturrecherche gemacht. Eine breite Literaturbasis ist in einer wissenschaftlichen Arbeit ein bedeutsamer Faktor. Außerdem habe ich neben Actemium weitere Firmen angefragt, die ich zu meinem Thema interviewen kann, sodass der Praxisbezug geschaffen wird. Dadurch konnten die Umsetzungsmöglichkeiten in die Praxis von Experten geprüft werden. Nach der Anfertigung habe ich mir noch circa 10 Tage Zeit für das Korrekturlesen, Drucken und Binden der Arbeit genommen. Als ich dann endlich meine Arbeit in den Händen hielt, war die Erleichterung sehr groß.

Ich habe bereits nach zwei Wochen den Bescheid bekommen, dass die Bachelorarbeit bestanden wurde und konnte mit meiner Dozentin einen Termin für das Kolloquium vereinbaren. Der Termin war zu Beginn des 6. Semesters.  Ich musste einen fünfminütigen freien Vortrag vorbereiten, in dem ich meine Vorgehensweise, das Ziel, die Kernpunkte und das Ergebnis der Arbeit erklären sollte. Die Prüfer waren sehr freundlich und haben versucht eine lockere Atmosphäre zu schaffen. Dadurch hat sich meine Nervosität schnell gelegt. Nach meinem Vortrag musste ich meine Bachelorarbeit verteidigen – das bedeutet, dass Fragen zur Arbeit gestellt wurden, die einen typischerweise verunsichern sollen, so dass die Prüfer merken, ob die Person hinter der Aussage seiner Bachelorarbeit steht. Danach musste ich den Raum verlassen, sodass die Prüfer sich beraten konnten. Anschließend habe ich meine Note erhalten. Das Ende des Kolloquiums hat dieses Kapitel meines Studiums beendet.

Nachdem ich beide Abschlussprüfungen beendet hatte, habe ich gemerkt, dass es keinen Grund für Zweifel und Ängste gab. Es ist normal, dass in dieser Zeit viel Stress und Druck herrscht. Jedoch sollten wir immer bedenken, dass die Prüfer auch nur Menschen sind und uns eigentlich nichts Böses wollen 😉

Da mein Studium nun beendet ist, wird dies mein letzter Beitrag sein. Ich verabschiede mich vom Azubi-Blog und bedanke mich für die schöne Zeit!

Laura

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Auszubildende, Duales Studium, Unkategorisiert, Unsere Beiträge

Homeschooling in Zeiten von Corona

In diesem Jahr ist vor allem die Corona-Krise sehr präsent. Nicht nur in den Betrieben hinterlässt sie ihre Spuren, sondern auch für uns Auszubildende und Duale Studenten hat sie Auswirkungen auf unsere Ausbildung. So machten die bundesweiten Einschränkungen auch nicht vor dem Schul- und Universitätssystemen halt. Präsenzveranstaltungen waren nicht mehr möglich, so dass alle Inhalte über Online-Veranstaltungen vermittelt werden sollten.

Um euch zu zeigen, wie wir mit den Veränderungen unserer Ausbildung aufgrund der Corona-Pandemie umgegangen sind, haben wir unseren Azubis und Duale Studenten folgende Fragen gestellt:

1. Wie hat Homeschooling bei dir stattgefunden?

2. Welche Vorteile/Nachteile gab es dadurch für dich?

3. Konnten Prüfunen stattfinden? Wenn ja, wie?

4. Wie hat Actemium dich beim Homeschooling unterstützt?

5. Wie kamst du mit dem Homeschooling zurecht (technisch/persönlich/organisatorisch)?

6. Was konntest du aus dem Homeschooling lernen?

Schaut man sich nun die Antworten unserer Azubis und Dualen Studenten an so stellt man gleich eine gewissen Ähnlichkeit der Wahrnehmung jedes Einzelnen fest.

Zusammengefasst hat die Corona-Pandemie mit Sicherheit allen ermöglicht, ihren Tagesablauf etwas flexibler zu gestalten. Natürlich war dabei auch ein hohes Maß an organisatorischer Fähigkeit und Selbstdisziplin gefragt. Allerdings war dies aufgrund der tollen Unterstützung von Actemium und der Bereitschaft unserer Azubis kein Problem. Wir haben die Situation gemeistert!

Fakt ist, dass dieser Zustand natürlich nicht für immer bleibt und auch wir hoffen, dass sich die Situation bald wieder verbessert. Im Zuge dessen, möchten wir allen weiterhin viel Erfolg in dieser schwierigen Zeit wünschen. Vielleicht sind unsere Erfahrungen und unsere Tipps für den ein oder anderen hilfreich. Gebt uns gerne ein Feedback dazu.

 

Euer Redaktionsteam 

Laura, Greta, Michelle und Annabell

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