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Bachelorarbeit, Duales Studium, Unkategorisiert, Unsere Beiträge

Das Ende meines dualen Studiums

Nun ist es soweit – ich habe mein duales Studium bei Actemium beendet. Diesen Beitrag möchte ich nutzen, um meine Studenten-Zeit bei Actemium zu reflektieren und euch über meine Bachelorarbeit sowie das dazugehörige Kolloquium zu erzählen. 😊

Mein duales Studium hat in der Abteilung Einkauf gestartet. Wenn ich an meine erste Abteilung denke, verbinde ich das mit Spaß und Herausforderungen. Die Aufgaben dort haben öfter mal Überwindung gekostet, wodurch der anschließende Lerneffekt jedoch umso größer war.

Während meines Studiums habe ich auch Einblicke in die Akademie, die Finanzbuchhaltung, die Entgeltabrechnung sowie in den Bereich Finanzen und Controlling erhalten. In der Akademie habe ich größtenteils organisatorische Aufgaben übernommen wie zum Beispiel Schulungsunterlagen vorbereiten, Anmeldungen zu Schulungen vornehmen und Catering organisieren. In der Finanzbuchhaltung war ich im Bereich der Kreditorenbuchhaltung und Anlagenbuchhaltung tätig. Dazugehörige Aufgaben waren zum Beispiel Rechnungen buchen und anfordern, Kreditoren im System anlegen und erweitern sowie Anlagen anlegen und buchen. Danach war ich in der Entgeltabrechnung. Dort habe ich Bescheinigungen beantragt, neue Mitarbeiter im System erfasst und Krankmeldungen bearbeitet.

Ich war am Häufigsten im Bereich Controlling und Finanzen eingesetzt. Dort hat mir immer die Vielfältigkeit und die Selbstständigkeit gefallen. Dort habe ich die Verbindung der einzelnen Abteilungen zu verstehen gelernt sowie ein Verständnis für das System der Firma entwickelt. Es war mein Lieblingsbereich und schlussendlich auch die Abteilung, in der ich nach meinem Studium arbeiten werde.

Neben diesen Abteilungen war ich für zwei Monate in Penzberg eingeteilt. Dort habe ich neben dem kaufmännischen Bereich auch den gewerblichen Bereich kennengelernt. Ich habe Baustellen und die dazugehörigen Anlagen besucht. So konnte ich verstehen, was hinter den Projekten steckt, die ich sonst nur kaufmännisch bearbeite.

Insgesamt war meine Zeit bei Actemium sehr abwechslungsreich. Ich habe viel gelernt und wurde immer freundlich aufgenommen. Erklärungen zu Themen sind nie zu kurz geraten. 😊

Nun noch ein paar Worte zu meiner Bachelorarbeit und dem Kolloquium.  Meine Bachelorarbeit habe ich bereits in der Praxisphase des 5. Semesters geschrieben. Wir konnten unsere Bachelorarbeit ab Mitte Dezember 2019 anmelden. Circa 6 Wochen vor der Anmeldung habe ich mir eine betreuende Dozentin gesucht. Mit ihr habe ich mein Thema abgestimmt und die Grobgliederung besprochen. Die Bearbeitungszeit betrug acht Wochen. Zu Beginn habe ich eine Literaturrecherche gemacht. Eine breite Literaturbasis ist in einer wissenschaftlichen Arbeit ein bedeutsamer Faktor. Außerdem habe ich neben Actemium weitere Firmen angefragt, die ich zu meinem Thema interviewen kann, sodass der Praxisbezug geschaffen wird. Dadurch konnten die Umsetzungsmöglichkeiten in die Praxis von Experten geprüft werden. Nach der Anfertigung habe ich mir noch circa 10 Tage Zeit für das Korrekturlesen, Drucken und Binden der Arbeit genommen. Als ich dann endlich meine Arbeit in den Händen hielt, war die Erleichterung sehr groß.

Ich habe bereits nach zwei Wochen den Bescheid bekommen, dass die Bachelorarbeit bestanden wurde und konnte mit meiner Dozentin einen Termin für das Kolloquium vereinbaren. Der Termin war zu Beginn des 6. Semesters.  Ich musste einen fünfminütigen freien Vortrag vorbereiten, in dem ich meine Vorgehensweise, das Ziel, die Kernpunkte und das Ergebnis der Arbeit erklären sollte. Die Prüfer waren sehr freundlich und haben versucht eine lockere Atmosphäre zu schaffen. Dadurch hat sich meine Nervosität schnell gelegt. Nach meinem Vortrag musste ich meine Bachelorarbeit verteidigen – das bedeutet, dass Fragen zur Arbeit gestellt wurden, die einen typischerweise verunsichern sollen, so dass die Prüfer merken, ob die Person hinter der Aussage seiner Bachelorarbeit steht. Danach musste ich den Raum verlassen, sodass die Prüfer sich beraten konnten. Anschließend habe ich meine Note erhalten. Das Ende des Kolloquiums hat dieses Kapitel meines Studiums beendet.

Nachdem ich beide Abschlussprüfungen beendet hatte, habe ich gemerkt, dass es keinen Grund für Zweifel und Ängste gab. Es ist normal, dass in dieser Zeit viel Stress und Druck herrscht. Jedoch sollten wir immer bedenken, dass die Prüfer auch nur Menschen sind und uns eigentlich nichts Böses wollen 😉

Da mein Studium nun beendet ist, wird dies mein letzter Beitrag sein. Ich verabschiede mich vom Azubi-Blog und bedanke mich für die schöne Zeit!

Laura

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Auszubildende, Unsere Beiträge

Bericht über den Besuch der BU Stuttgart

Ich habe die BU Stuttgart im Zeitraum vom 11.06.19 bis 19.06.19 besucht. In dieser Zeit durfte ich meiner Kollegin Frau Vogel und meinem Kollegen Herr Uguz über die Schulter schauen.

Zunächst war es sehr schwierig für mich, gedanklich mitzukommen und alles zu verstehen. Dies lag daran, dass mir viele neue Vorgänge gezeigt wurden. Jedoch wurden mir diese immer klarer, je öfter wir sie in den zwei Wochen durchgegangen sind. Als erstes musste ich mir einen groben Überblick über die dortige Ordnerstruktur verschaffen, da diese ganz anders aufgebaut ist als unsere in Weil am Rhein.

Da am 14.06.2019 Halbjahresabschluss war, mussten wir noch bei einigen Projekten budgetieren und Rechnungen rausschicken. Dabei habe ich das Abrechnen nach Aufmaß kennengelernt. Auch habe ich gelernt, wie man eine Einzelrechnung „Taglohn“ nach Zeit und Aufwand erstellt. Da uns bei der Rechnungsstellung ein Fehler unterlaufen ist, konnte ich gleichzeitig noch lernen, wie man eine Rechnung storniert.

Nachdem der Monatsabschluss vorbei war und man wieder alles im System buchen konnte, wurde mir gezeigt wie man Projekte anlegt und wie man eine Montagenummer erzeugt beziehungsweise erweitert.

In dem Bereich Einkauf wurde mir gezeigt wie man vorgehen muss, wenn man eine Rechnung mit Bestellbezug und eine Rechnung ohne Bestellbezug buchen möchte. Zudem konnte ich zuschauen, wie man die Bestellanforderungen freigibt. Da in Stuttgart die Rechnungen ohne Wareneingang gebucht werden, müssen sie dort keine Lieferscheine verbuchen. Die Auftragsbestätigungen durfte ich selbstständig buchen, da ich diesen Vorgang bereits beherrschte.

An meinem letzten Tag in Stuttgart haben wir noch die angesammelten Bestellungen in die entsprechenden Ordner abgelegt, damit ich auch das Ablagesystem kennenlernen konnte.

In diesen zwei Wochen durfte ich sehr viel lernen, was mir viel Spaß gemacht hat. Nach meinem Besuch sind mir nun die unterschiedlichen Strukturen zwischen den verschiedenen Niederlassungen verständlicher, außerdem konnte ich die Arbeitskollegen besser kennen lernen und ganz viel Erfahrung sammeln. Meine erste „Geschäftsreise“ habe ich somit erfolgreich hinter mir.

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