Rückblick auf meine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement
Hallo zusammen,
ich heiße Mehmet und habe im Januar 2018 meine Ausbildung als Kaufmann für Büromanagement bei Actemium am Standort Stuttgart abgeschlossen. Auf die Ausbildungsstelle bei Actemium bin ich durch Recherche im Internet aufmerksam geworden und fing schließlich meine Ausbildung im September 2015 an. Nun habe ich es geschafft und arbeite derzeit als Kaufmann.
Der Ausbildungsberuf „Kaufmann für Büromanagement“ ist sehr abwechslungsreich, da verschiedene Tätigkeiten in unterschiedlichen Abteilungen ausgeübt werden. Die zahlreichen Arbeitsbereiche machen die Ausbildung umso spannender. Darüber hinaus schätze ich mich sehr glücklich, da ich für längere Zeiträume unsere Standorte Frankfurt und Konstanz besuchen durfte. Hier habe ich Erfahrungen in den Abteilungen Marketing & Kommunikation, Personalwesen und Controlling gesammelt. Es ist schließlich wichtig alle Abteilungen gesehen zu haben, um so Tätigkeiten herauszufinden, die zu einem persönlich für die Zukunft am besten passen.
Schon nach den ersten Wochen meiner Ausbildung bei Actemium war mir klar, dass es die richtige Entscheidung ist. Ich wurde von meinen Kollegen sofort aufgenommen und schon nach einer kurzen Zeit in viele Situationen miteingebunden. Das Vertrauen meiner Kollegen habe ich sofort gespürt, so dass ich von Tag zu Tag selbstbewusster wurde und eigenständig Prozesse abwickelte. Auch in der Zeit in Frankfurt und Konstanz wurde ich sofort von meinen Kollegen vor Ort aufgenommen und in viele neue Situationen miteinbezogen. Bei Unklarheiten ist jeder bereit seine Kenntnisse zu vermitteln. Das fühlt sich an wie eine Familie.
Den Standort in Konstanz durfte ich 3 Wochen lang besuchen um das Controlling näher kennen zu lernen. Wie der Name schon sagt, ist Kontrolle eines der Hauptaufgaben. Um einen besseren Überblick zu verschaffen werde ich folgend einen kleinen Aufgabenbereich genauer erläutern. Der Stand der Projekte wird mit den aus den Vormonaten und dem Soll-Ergebnis verglichen. Hierzu werden diverse Listen aktualisiert und Protokolle erstellt, die letztendlich im Projekt-Review mit den jeweiligen Projektleitern besprochen werden. Projekt-Reviews werden einmal im Monat durchgeführt, in dem viele Punkte eines Projektes unter die Lupe genommen werden und der Stand des Projektes sofort ersichtlich wird. Zum einen ermittelt man den geplanten und den tatsächlichen Geldeingang/Geldausgang über die Projektlaufzeit, zum anderen werden auch Personaleinsätze genauer betrachtet. Die geplanten Stunden werden mit den Ist-Stunden jeder Kategorie verglichen. Das Protokoll dazu durfte ich erstellen. Es wird in Excel bearbeitet und daraus werden sehr viele Daten schnell erkennbar. Aus dem System habe ich unterschiedliche Dateien heruntergeladen um nötige Kennzahlen wie z. B. den Auftragswert oder den Personaleinsatz zu ermitteln. Nach weiteren Verfeinerungen und Anpassungen ist das Protokoll auf dem aktuellen Stand und wird im Projekt-Review benutzt. Das war nur ein kleiner Aufgabenbereich des Controllings. Mir persönlich hat es in dieser Abteilung besonders Spaß gemacht, da das Aufgabenpensum über eine gewisse Breite verfügt und innerhalb einer kurzen Zeit die Auszubildenden sehr viele neue Arbeitsabläufe erlernen.
Auch die Chancen nach der Ausbildung unterschiedliche Weiterbildungen durchzuführen sind bei Actemium sehr hoch, sei es durch ein duales Studium oder Schulungen. Falls du flexibel bist und dich neuen Herausforderungen stellen kannst, rate ich dir eine Ausbildung bei Actemium zu starten.
Mehmet
Von Hannover nach Frankfurt – Mein Einsatz im Central Service Center von Actemium Deutschland
Ich bin Alicia, 21 Jahre alt und mache derzeit eine Ausbildung zur Industriekauffrau bei Actemium Deutschland in Hannover.
Da am Standort Hannover nicht alle Abteilungen vertreten sind, werden bestimmte Prozesse von externen Abteilungen in anderen Niederlassungen abgewickelt.
Um meine Ausbildung rund abschließen zu können bekam ich daher bereits im letzten Jahr die Chance für 3 Wochen in Berlin im Controlling mitzuwirken. Im Frühjahr dieses Jahres wurde mir dann die Möglichkeit geboten, während eines 3-Monatigen Einsatzes in Frankfurt Praxiserfahrung im Personalbereich vorwiegend in der Entgeltabrechnung zu sammeln.
Meine Ausbilderin hat mir über eine Agentur ein 1-Zimmer-Apartment im Stadtteil „Bornheim“ organisiert, welches für die kompletten 3 Monate für mich gemietet war. Demnach war es mir selbst überlassen, ob ich die Wochenenden dort verbringe, mir Freunde einlade oder nach Hause fahre.
Die Wohnung war sehr schön, modern und hell eingerichtet. Mit einer kleinen gut ausgestatteten Küchenzeile, WLAN und einem Fernseher außerdem völlig ausreichend.
Die Lage war sehr zentral und durch die gute Anbindung an Bus und Bahn war die Innenstadt in kürzester Zeit erreichbar. Die Umgebung war sehr lebendig, ich habe mich dort schon nach kurzer wohl gefühlt.
Da mir zeitliche Flexibilität wichtig ist, habe ich mich dazu entschieden, sowohl den täglichen Arbeitsweg als auch die Wochenendfahrten nach Hause mit dem Auto zurückzulegen. Über die Reisekostenabrechnung habe ich die gefahrenen Kilometer erstattet bekommen, zusätzlich habe ich eine tägliche Verpflegungspauschale erhalten.
Während meiner Beschäftigung in Frankfurt war ich hauptsächlich in der Entgeltabrechnung eingesetzt. Hier habe ich jegliche Arbeitsschritte von der Erfassung einer Neueinstellung bis hin zur Kündigung bzw. Rente eines Mitarbeiters kennen gelernt. Die Kollegen dort haben sich sehr viel Mühe gegeben und sich viel Zeit für mich genommen um mir die einzelnen Maßnahmen der Datenerfassung- und pflege näher zu bringen. Des Weiteren habe ich die Vorbereitung und Durchführung der Monatsabschlüsse miterlebt und gelernt, wie sich die verschiedenen Gehaltsabrechnungen unterschiedlicher Arbeitergruppen zusammensetzen.
Ein weiterer großer Bestandteil meiner Arbeit in der Entgeltabrechnung war die Abwicklung der jährlichen VINCI Aktienaktion, bei der die Mitarbeiter zu Sonderkonditionen VINCI Aktien kaufen können. Dabei war meine Aufgabe die Erfassung der Kaufanträge und die tägliche Abstimmung mit dem „AmundiReport“.
Eine Woche meines Einsatzes in Frankfurt habe ich noch in der Vinci Energies Akademie verbracht, wo ich vieles über die Weiterbildungsmöglichkeiten und individuellen Schulungsprogramme des Unternehmens erfuhr und die Aufgaben der Mitarbeiter dort kennenlernte. Ich half bei den Vor- und Nachbereitungen der Schulungen und betreute die Teilnehmer.
Alles in allem war es eine sehr tolle Erfahrung und ich würde es jeder Zeit wieder machen. Ich konnte viel für meine weitere berufliche und private Zukunft mitnehmen und habe Frankfurt als eine tolle Stadt entdeckt.
Alicia
Mein erstes Semester an der Hochschule Mainz
Im Studiengang B.SC. Wirtschaftsinformatik in Teilzeit (Vorlesungen Donnerstag 13:30 – 20:15 Uhr und Samstag 08:15 – 15:15 Uhr) gehören folgende Vorlesungen im ersten Semester zum Programm:
- Programmieren 1:Hier müssen insgesamt 4 Aufgaben über das Semester verteilt abgegeben werden. Diese werden benotet und ergeben zusammen mit einer 60-minütigen Klausur die Endnote. Durch das Lösen der Abgabeaufgaben wurde man sehr gut auf die Aufgaben in der Klausur vorbereitet. Es werden die Grundlagen der Programmierung in JAVA vermittelt.
- Grundlagen Wirtschaftsinformatik: Am Ende musste eine 90-minütige Klausur geschrieben werden. Zur Vorbereitung standen uns hier die Klausuren der letzten Semester zur Verfügung. Bei dieser Vorlesung werden viele Themen angeschnitten, die man im Laufe des Studiums noch in anderen Vorlesungen vertieft. Unter anderem SQL und Prozessmanagement.
- Mathematik: Auch hier gab es eine 90-minütige Klausur. Es werden viele Themen aus der Oberstufe, wie Kurven Diskussion und Integralrechnung wiederholt. Zudem gibt es ausreichend Übungsaufgaben um die Themen zu verinnerlichen.
- Einführung in die BWL: Die Vorlesung wurde vor allem durch die Diskussion zu aktuellen Beispielen interessant. Die Prüfungsleistung bestand auch hier aus einer 90-Minütigen Klausur. Die Grundbegriffe der BWL werden anhand der Porterschen Wertschöpfungskette (Haupt- und Nebenfunktionen in einem Unternehmen) vermittelt. Außerdem gibt es ein paar kleine mathematische Formeln und ein softwarebasiertes Planspiel.
- Methodik/Systematik/ Präsentation: Hier musste in Gruppenarbeit ein Fachartikel geschrieben und eine Präsentation gehalten werden. Diese Vorlesung sollte uns auf die kommenden Semester vorbereiten. Dazu wurde vermittelt wie man Quellen für Hausarbeiten erschließt, Konflikte in Teams vermeidet, Präsentationen hält und vieles mehr.
Alles in allem war das Semester gut strukturiert. Die Klausuren waren nicht gebündelt, sondern zwischen Ende November bis Ende Januar verteilt. Das half, sich auf ein Thema zu fokussieren. Mit den zur Verfügung gestellten Unterlagen konnte man sich sehr gut auf die Prüfungen vorbereiten.
Durch die Gruppenstärke von ca. 45 Studenten, gab es ein sehr angenehmes Klima in den Vorlesungen und beim Lernen.
Sehr zeitaufwendig war die Gruppenarbeit für Methodik/Systematik/Präsentation. Hier war es schwer Termine zu finden, an denen möglichst alle Studenten Zeit hatten. Und die Koordination der Aufgaben zwischen den Gruppenmitgliedern war auch nicht immer leicht, da jeder ein andres Verständnis zu dem Thema hat und der Zeitaufwand für manche Aufgaben durch geeignetes Vorwissen stark variiert. Zusätzlich musste ein gemeinsamer Arbeitsbereich in einer Cloud eingerichtet werden. Hier wurden die verschiedenen Ergebnisse der Gruppe gesammelt und zusammengeführt.
Eine Woche nach dem Ende des ersten Semesters fangen auch schon die Vorlesungen für das zweite Semester an. Die einzige vorlesungsfreie Zeit ist an Weihnachten und im Sommer ab Mitte Juli bis Ende August. Das sollte einem auf jeden Fall bewusst sein, falls man sich für ein Teilzeitstudium entscheidet.
Rückblickend auf das erste Semester kann ich sagen, dass es so gelaufen ist, wie ich mir das vorgestellt hatte und ich froh bin, dass ich mich für das Teilzeitstudium entschieden habe.
Marvin Ostmann
Mein Praktikum im Rechnungswesen
Mein Name ist Jakov Budimir und ich studiere „Business & Law in Accounting and Taxation“ im 7. Fachsemester an der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden. Mein Studienschwerpunkt liegt im Bereich Rechnungs- und Steuerwesen. Im Rahmen des Studiums ist es vorgesehen ein 4-monatiges Praktikum zu absolvieren, um unser theoretisch erlerntes Wissen in der Praxis anzuwenden. Durch einen Bekannten ergab sich die Möglichkeit, mein Praktikum im Rechnungswesen der Actemium Controlmatic GmbH in Frankfurt am Main zu absolvieren.
Hier möchte ich nun kurz über meine ersten Erfahrungen, meinen Tätigkeitsbereich und meine Aufgaben berichten.
Meine Hauptaufgabe war die Bearbeitung von Eingangsrechnungen, welche vor dem Erfassen auf ihre Richtigkeit überprüft werden mussten. Zur Erfassung von Eingangsrechnungen wird bei der Actemium Controlmatic GmbH das Programm SAP verwendet. Die Grundlagen zur Anwendung des SAP
FI-Einzelmoduls wurden mir bereits am ersten Tag gezeigt und erklärt. Somit konnte ich meine Arbeit im Beisein einer Kollegin relativ schnell selbstständig nachgehen.
Das Erfassen der Eingangsrechnungen machte einen Großteil meiner täglichen Arbeit aus. Dennoch wurde es nie langweilig, da jede Rechnung anders ist und es wichtig ist sie genau zu prüfen.
Bei der Buchung selbst war stets darauf zu achten, das richtige Lieferanten Konto (Kreditor) zu verwenden, ebenso wie das richtige Gegenkonto inklusive der richtigen Kostenstelle. Hierbei handelt es sich meist um ein Aufwandskonto, welches den Nettobetrag erfasst. Hinzu kam noch, dass man darauf achten musste, wie viel Prozent Mehrwertsteuer auf der Rechnung ausgewiesen wurde. Dementsprechend musste man den passenden Steuerschlüssel auswählen, um auch hier das richtige Aufwandskonto zu erhalten.
Neben dem Buchen von Eingangsrechnungen gehörten auch Aufgaben wie Prüfung bzw. Erstellung von Mahnungen, das Schreiben von Rechnungen und die Korrespondenzen mit Lieferanten bei Unstimmigkeiten zu meinem Arbeitsalltag.
Ebenso durfte ich an der Prüfung und Buchung der Gewerbesteuer mitwirken als auch an der Erstellung der Umsatzsteuervoranmeldung für Finnland, Großbritannien und Niederlande.
Vom ersten Moment an fühlte ich mich gut aufgehoben, da ich das Gefühl entgegengebracht bekam, ein vollwertiges Mitglied des Teams zu sein. Ich bekam meinen eigenen Arbeitsplatz und konnte bereits nach kurzer Einarbeitungszeit selbstständig arbeiten. Dazu hatte ich nette Kolleginnen und Kollegen, die bei Fragen immer hilfsbereit waren und für jedes Problem eine Lösung fanden.
An meinem Praktikum gefiel mir persönlich sehr, dass man relativ schnell selbstständig arbeiten konnte und seinen Tagesablauf selbst organisierte. Auch wenn man während eines Praktikums eine gewisse Verantwortung trägt, fühlt man sich jedoch nie auf sich allein gestellt. Bei Fragen oder Problemen hatte man stets einen kompetenten und hilfsbereiten Kollegen an seiner Seite, welche einem die Fragen sowie die Hintergründe verständlich erklärten.
Insgesamt herrschte im Büro eine entspannte und professionelle Arbeitsatmosphäre und der Zeitraum von vier Monaten gewährte mir einen ersten Einblick in die Bereiche des Rechnungswesens.
Insgesamt finde ich, dass das Praktikum eine positive Erfahrung war und ich das Rechnungswesen mit der Finanzbuchhaltung jedem empfehlen kann.
Jakov Budimir