Studium Tag Archive

Events/Sonstiges, Unkategorisiert, Unsere Beiträge

Girls‘ Day 2023: Actemium, VINCI Energies, Ludwig Hammer und Axians setzen auf Digitalisierung und erneuerbare Energien

Am 27.04.2023 hat auch bei uns der Girls‘ Day stattgefunden, eine Initiative zur Förderung von Mädchen und jungen Frauen in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen. In diesem Jahr haben sich Actemium, VINCI Energies, Ludwig Hammer und Axians zusammengeschlossen, um eine Vielzahl von spannenden Workshops und Veranstaltungen zu organisieren, die den Teilnehmerinnen einen Einblick in die Welt der Technik und Digitalisierung bieten.

Die Veranstaltungen konzentrierten sich auf wichtige Themen wie Digitalisierung, Diversity, Interaktive Führung durch die Digital Schmiede (mit VR-Brille und Meister Technik) und erneuerbare Energien. Die Teilnehmerinnen hatten die Gelegenheit, in verschiedene technische Bereiche einzutauchen und wertvolle Erfahrungen für ihre zukünftige Karriere zu sammeln.

Die Digitalisierung ist ein zentrales Element in der heutigen Arbeitswelt, und die Workshops vermittelten den Teilnehmerinnen wertvolle Kenntnisse über die verschiedenen Anwendungsbereiche. Dabei wurden innovative Technologien wie Virtual Reality (VR) genutzt, um die Mädchen und jungen Frauen auf spielerische Weise für technische Berufe zu begeistern.

Ein weiteres Highlight des Girls‘ Day war die interaktive Führung durch die Digital Schmiede. Hier konnten die Teilnehmerinnen mittels VR-Brille und Meister Technik selbst Hand anlegen und einen realistischen Einblick in die Arbeitsabläufe einer modernen Produktionsstätte erhalten.

Wir legten auch großen Wert auf die Vermittlung von Wissen im Bereich erneuerbarer Energien. Angesichts der zunehmenden Bedeutung von Umweltschutz und Nachhaltigkeit erhielten die Teilnehmerinnen einen Einblick in zukunftsweisende Technologien und Projekte, die darauf abzielen, eine umweltfreundlichere Energieversorgung sicherzustellen.

Diversity wurde ebenfalls großgeschrieben. Wir betonten die Wichtigkeit von Vielfalt und Chancengleichheit in technischen Berufen und ermutigten die Teilnehmerinnen, ihre individuellen Stärken und Interessen zu erkennen und selbstbewusst zu verfolgen.

Der Girls‘ Day 2023 von Actemium, VINCI Energies, Ludwig Hammer und Axians war ein voller Erfolg und bot jungen Frauen eine einzigartige Gelegenheit, technische Berufe hautnah zu erleben und sich von den vielfältigen Möglichkeiten inspirieren zu lassen. Diese Veranstaltung unterstreicht das Engagement der beteiligten Unternehmen, die nächste Generation von Fachkräften zu fördern und Vielfalt in der Arbeitswelt zu unterstützen.

Read more

Events/Sonstiges, Unkategorisiert, Unsere Beiträge

Weihnachtsbowling in Frankfurt

In der Weihnachtszeit haben Besinnlichkeit und Feste eine große Bedeutung. Somit gehören Weihnachtsfeiern, sei es im Freundeskreis oder in der Firma, zum Weihnachtsalltag mit dazu.

Auch wir hatten im Dezember unsere Weihnachtsfeier mit allen Kolleginnen und Kollegen aus der Personalabteilung und der Entgeltabrechnung. Nach der Arbeit ab hieß es für uns: auf zur Bowling World nach Frankfurt.

Für die Stärkung zwischen den Spielen gab es ein Burger Buffet, an dem wir zuschlagen durften. Auch für die 6 Besten mit den meisten Punkten am Ende der 2. Runde gab es eine Kleinigkeit. Jedoch gingen auch alle anderen am Ende des Abends nicht leer aus 😉

Zusätzlich zum Bowling-Event brachte noch jede Kollegin und jeder Kollege ein nachhaltiges Wichtelgeschenk mit, die dann unter allen ausgelost wurden.

Nach dem offiziellen teil der Feier, konnte man je nach belieben noch weitere Runden Bowling spielen, oder aber beim Tischkicker gegeneinander antreten.

Insgesamt war es ein schöner Abend, an dem alle Spaß hatten und es viel gelacht wurde. Ein rundherum gelungener Jahresabschluss.

Jonas & Elena

Read more

Bachelorarbeit, Duales Studium, Unsere Beiträge

Das Ende des Studiums – Meine Bachelorarbeit und die mündliche Abschlussprüfung

Bachelorarbeit

Die wissenschaftliche Bachelorarbeit wurde in meinem Fall gegen Ende des 6. Semesters geschrieben und beinhaltet einen theoretischen sowie einen praktischen Teil. Da die Bachelorarbeit im Ausbildungsbetrieb geschrieben wird, bezieht sich der praktische Part auf das Unternehmen und eine damit verbundene Problemstellung. Nach der gemeinsamen Themensuche mit dem Betrieb, durfte ich meine Bachelorarbeit in der Abteilung Projektmanagement ausarbeiten. Mein Thema lautete „Durchführung einer Projektanalyse in Bezug auf ein ausländisches Bauprojekt der Actemium Controlmatic GmbH mit Ableitung von Handlungsempfehlungen“.

Nach ausreichend Literaturrecherche habe ich mich anschließend mit dem praktischen Part auseinandergesetzt. Hierzu habe ich an dem Projekt beteiligte Mitarbeiter befragt und hatte Zugriff auf den Baustellenserver, sowie auf weitere wichtige Dokumente für meine Ausarbeitung.

Besonders spannend an meiner Bachelorarbeit war die genaue Analyse eines ausgewählten Projekts. Der Aufbau, die finanziellen Aspekte sowie die entstandenen Probleme konnte ich ausgiebig ausarbeiten und beleuchten. Die Bearbeitungszeit verging natürlich wie im Flug und ich war stolz, als ich endlich meine fertig ausgearbeitete Abschlussarbeit in den Händen halten konnte.

Mündliche Abschlussprüfung

Die mündliche Abschlussprüfung fand einige Woche nach der Abgabe der Bachelorarbeiten statt und umfasste eine Prüfzeit von 30 Minuten. Die Prüfung war so aufgebaut, dass zunächst die Bachelorarbeit ohne Hilfsmittel innerhalb von 5 Minuten präsentiert werden muss. Diese muss so aufgebaut sein, dass ein externer Dritter, der die Arbeit nicht gelesen hat, versteht, welche Problemstellung wie behandelt und anschließend gelöst wurde. Anschließend wurden Fragen zur Arbeit gestellt, welche beantwortet werden mussten. Diese Prozedur nennt sich auch „Rechtfertigung der Bachelorarbeit“. Nach der Rechtfertigung wurden noch rund 20 Minuten Fragen zu den gewählten Vertiefungsfächern gestellt. Mein Prüfgremium bestand aus 4 externen Prüfern von anderen Firmen und einem Dozenten der dualen Hochschule.

Nach der eigentlichen Prüfung zog sich das Gremium zur Beratung zurück, um dem Prüfling im Anschluss die Note bekannt zu geben. Nach der Gratulation zum positiven Prüfungsergebnis durch den betreuenden Dozenten ist das Studium nun endgültig bestanden und abgeschlossen.

Mit diesem letzten Beitrag verabschiede ich mich auch vom Azubi-Blog und bedanke mich, dass ich Teil dieses Projektes sein durfte. 😊

Euer Dennis

Read more

Duales Studium, Unsere Beiträge

Chile Teil 4 – Abschluss einer ganz besonderen Erfahrung

Gegen Ende des Semesters standen dann unsere Abschlussprüfungen an. Zu Beginn des Semesters, waren wir alle noch aufgeregt wie die Abschlussprüfungen in Chile denn aussehen werden. Als wir allerdings das Studien- und Universitätssystem von Chile verstanden haben, konnten wir feststellen, dass die Abschlussprüfung nur einen Teil unserer Gesamtnote ausmacht. Während in Deutschland die Note für einen Kurs zumeist vollständig von der ersten und einzigen Prüfung am Ende des Semesters abhängt, wird dies hingegen in Chile auf einzelne Teilprüfungen im Verlauf des Semesters aufgeteilt. In Chile bewertet man die Abschlussprüfungen nur mit einem Teil von ca. 30% in Bezug auf die Gesamtnote. Hat man nun während des Semesters schon für entsprechend gute Leistungen gesorgt, so wird dadurch der persönliche Leistungs- und Erwartungsdruck für das Ende des Semesters gemindert.

Nach unseren Prüfungen war der Zeitpunkt gekommen, den ich und meine Kommilitonen so lange gefürchtet hatten. Ein halbes Jahr Auslandsaufenthalt neigt sich dem Ende. Nachdem wir alle unsere Prüfungen abgelegt und erfolgreich abgeschlossen hatten, hieß es Abschied nehmen. Für die Einen bedeutete dies, direkt wieder die Heimreise anzutreten. Andere hingegen konnten sich noch auf eine paar schöne Tage in Südamerika freuen.

Auch ich habe die Chance genutzt, um mir nach meinen Prüfungen ein paar Tage frei zu nehmen. Also habe ich mich auf den Weg gemacht und habe mir die an Chile angrenzenden Länder Bolivien und Peru mal genauer angeschaut. Mit einer Reise durch Südamerika wollte ich mein bislang perfektes Auslandssemester entsprechend abschließen, was mir auch voll und ganz gelungen ist.

Ich habe im meinem Auslandssemester unersetzbare Erfahrungen gemacht, viele interessante neue Menschen kennengelernt, atemberaubende Landschaften besucht und schließe nun dieses Kapitel mit absoluter Dankbarkeit ab.

Muchas gracias por todo Chile!

Read more

Duales Studium, Unsere Beiträge

Chile Teil 3 – Die vielen Möglichkeiten während eines Auslandssemesters in Chile

Mittlerweile ist es einige Wochen her, dass ich in Chile angekommen bin. Nach dieser Zeit habe ich viele Möglichkeiten gehabt, mich gut einzuleben, an das neue Umfeld zu gewöhnen oder Chile in seinen vielen Facetten zu erleben. Letzteres wird den internationalen Studenten durch zahlreiche Freizeitangebote ermöglicht. Entweder man tritt eine Reise mit einer unabhängigen Organisation für Studenten an oder man entscheidet sich für eine der universitätsinternen Studentengruppen. An Angeboten fehlt es jedenfalls nicht 😉  

Auch ich habe bisher einige dieser Angebote genutzt um Santiago und das Umland zu erkunden. Eine dieser Reisen ging in den Nationalpark Radal Siete Tazas. Dieser Park ist für seine vielen außergewöhnlichen Wasserfälle  und besonders, die sieben direkt aufeinanderfolgenden Wasserfälle, welche dem Park seinen Namen geben, bekannt. Schon bei der Anreise wurde wieder die Vielfalt Chiles deutlich, die sich durch die Veränderung der Vegetation auszeichnet.

Nach einer kurzen drei-stündigen Anreise – ja für Deutschland wäre das nicht gerade kurz, aber für Chile ist es das – mussten wir die letzten 25 Kilometer auf einer Straße überwinden, wie ich es zuvor nur aus Filmen kannte. Es ging mit dem Bus mitten durch Sträucher und über Schotterwege. Die Schlaglöcher auf dieser Strecke brachten den Bus derart ins Schaukeln, dass man jedes Mal fast dachte, dass wir gleich samt dem Bus umkippen werden. Das ist aber natürlich nicht passiert 😉

Am Reiseziel angekommen wartete eine atemberaubende Landschaft auf uns, in der wir traumhafte Bilder von glasklaren Flüssen und malerischen Bergen machen konnten. Das Highlight des Tages war definitiv das Schwimmen in einem Ausläufer eines riesigen Wasserfalls. Das Wasser war so kalt, dass es unmöglich schien, länger als ein paar Minuten drinnen zu bleiben. Ich dachte mir: „Challenge accepted“. Es war eine Herausforderung, die ich für diese Erfahrung gerne angenommen habe.

Ich bin gespannt, welche tollen Erlebnisse ich in meiner weiteren Zeit in Chile noch machen kann.

Selbstverständlich werde ich euch davon berichten. Also immer schön den AzubiBlog verfolgen 😉

Read more

Nach der Ausbildung, Unsere Beiträge

Interview Claudia Gluza

Interview geführt von Büsra mit Claudia

  1. Wie bist du an deinen Studienplatz gekommen?

Ich wollte mich nach dem Abitur für einen Dualen Studienplatz bewerben, um das theoretische Wissen direkt mit praktischen Einsätzen im Betrieb verbinden zu können. Eine Freundin meiner Schwester studierte BWL an der DHBW Mannheim und nahm mich einmal in eine „Probe-Vorlesung“ mit, die mir sehr gut gefallen hat. Über die Homepage der DHBW habe ich mir die Kooperationsbetriebe angeschaut und das breite Portfolio der Actemium-Gruppe hat mich begeistert. Ich schrieb meine Bewerbung, wurde zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen und so bin ich bei der Actemium gelandet.

  1. Was hat dir besonders viel Spaß gemacht?

An meinen Praxisphasen hat mir besonders Spaß gemacht, dass ich so viele unterschiedliche Kollegen kennengelernt habe. Ich war immer drei Monate lang in in den verschiedenen kaufmännischen Bereichen eingesetzt und mir wurden die unterschiedlichsten Aufgaben und kleinen Projekte übertragen. Somit konnte ich selbstständiges Arbeiten lernen und mir viel von den Kollegen der jeweiligen Abteilung „abschauen“. Schnell kristallisierte sich heraus, dass ich mich auf den Bereich Personalwesen spezialisieren möchte und dementsprechend wählte ich auch meine Schwerpunktfächer an der DHBW aus. Mein persönliches Highlight war mein 3-wöchiges Praktikum im 5. Semester in der französischen Akademie der VINCI Energies in Montesson bei Paris. Hier war ich dafür zuständig, eine Statistik mit allen Trainingsteilnehmern aus Frankreich zu erstellen und daraus Bedarfe für das Folgejahr abzuleiten.

  1. Was hat sich nach dem Abschluss des Dualen Studiums geändert?

Seit meinem Studienabschluss hat sich sehr viel getan: Ich arbeitete kurzzeitig im HR Central Service Center im Recruiting und wechselte im Januar 2014 in die Akademie der VINCI Energies in Deutschland. Neben der Organisation von Schulungen habe ich immer mehr Projekte übernommen, zum Beispiel die Konzeption von neuen Trainings oder die Betreuung unseres Förderpools, einem Entwicklungsprogramm für junge Potentialträger, die eine Führungsposition übernehmen möchten. Mittlerweile bin ich in der Akademie verantwortlich für das Team „Training & Entwicklung“ und arbeite eng mit den Führungskräften, Mitarbeitern, Personaler und externen Trainern zusammen. Bis heute profitiere ich von dem Netzwerk, das ich mir im Rahmen des Dualen Studiums aufgebaut habe.

  1. Welche Tipps hast du für diejenigen auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung oder ein Duales Studium bei Actemium interessieren?

Eigenständigkeit und verantwortungsvolles Arbeiten gehören zu den Grundwerten des Unternehmens und zeigen sich schon in der Ausbildung und den Aufgaben, die übertragen werden. Darüber hinaus ist ein hohes Maß an Engagement der Auszubildenden wichtig. Ich kann allen Schulabgängern eine Ausbildung oder ein Duales Studium bei Actemium empfehlen und freue mich, dass ich ein Teil dieses Unternehmens bin.

Read more

Duales Studium, Unsere Beiträge

Auslandseinsatz in Kilpilahti, Finnland

Auslandseinsatz in Kilpilahti, Finnland

Im Januar 2018 stand mein zweiter Auslandseinsatz in Finnland an. Diesmal war ich auf einer Baustelle in Kilpilahti eingesetzt. Kilpilahti liegt im Süden Finnlands, ca. 30 km östlich von Helsinki.

Um die Baustelle vor Ort überhaupt betreten zu dürfen musste ich vor meiner Reise ein Online-Seminar mit anschließendem Test durchführen, der mit mindestens 85% bestanden werden musste. Die Schulung beinhaltete grundlegende Sicherheitsregeln und Vorschriften für die Baustelle.

In Kilpilahti wird ein Kraftwerk für eine bereits bestehende Öl-Raffinerie gebaut. Actemium hat den Auftrag die komplette Elektrik zu installieren. Dies geht über die Kabelziehung, Kabelanschluss, Installierung der Mess- und Regeltechnik, der Leuchtsysteme, der Instrumentierung und das Pre-Commissioning, also das Prüfen auf Funktionalität. Actemium stellt auf dieser Baustelle die zweitgrößte Manpower zur Verfügung.

Nach meiner Ankunft am Flughafen Helsinkis wurde ich von einem Arbeitskollegen abgeholt und in eine Wohnung nach Vantaa gefahren, in der ich den Monat verbringen durfte.
Am nächsten Morgen ging es dann endlich auf die Baustelle. Wie jeden Morgen fand um 6.45 Uhr ein Meeting mit allen Actemium-Mitarbeitern und der Teamleiter unserer Subunternehmer statt. Hier wird besprochen, in welchen Gebäuden man über den Tag tätig sein wird und welche genauen Arbeiten ausgeführt werden. Diese Informationen müssen anschließend dem Auftraggeber übermittelt werden.
Des Weiteren werden wichtige Informationen für den Tag mitgeteilt und die HSE (Health, Safety Environment) Manager geben noch ein paar Tipps für den Tag oder weisen auf Risiken hin, die beachtet werden sollten.

Bei Wetterverhältnissen um die -12° durfte ich gut ausgestattet mit der notwendigen Sicherheitsausrüstung gleich am ersten Tag mit einem Quality Manager auf die Baustelle. Dieser hat die Aufgabe dem Auftraggeber fertig installierte Einheiten zu zeigen, damit diese seitens des Auftraggebers inspiziert werden können. Bestätigt der Auftraggeber die einwandfreie Funktionalität steht der späteren Inbetriebnahme nichts mehr im Weg und der Bauschritt kann abgeschlossen werden.

Die HSE Manager haben die Aufgabe für Sicherheit zu sorgen und Unfälle bestmöglich zu vermeiden. Es gehört daher zu ihrer Aufgabe potenzielle Sicherheitsrisiken zu erkennen und diese zu beheben. Dafür sprechen sie täglich mit unseren Mitarbeitern und fragen, ob alles in Ordnung ist, etwas vorgefallen sei, oder es etwas zu verbessern gibt, bzw. ein generelles Sicherheitsproblem besteht.

Ich durfte einen Teamleiter ausgiebig begleiten, der für die Installation der bus ducts verantwortlich war. Bus ducts sind quasi Schienenleitsysteme, die eine große Menge an Strom transportieren können. Diese bus ducts müssen mit Hilfe eines Krans/großen Gabelstaplers in Position gebracht und anschließend fixiert sowie angeschlossen werden.

Des Weiteren habe ich unseren Lageristen begleitet. Dieser vermeidet Materialengpässe und sorgt dafür, dass rechtzeitig neues Material bestellt wird. Die Teamleiter müssen ihm dafür rechtzeitig die Materialmenge mitteilen. Danach erstellt der Lagerist eine Bestellanforderung, die anschließend vom Einkauf ausgelöst wird. Zusätzlich organisiert er den Transport der Waren z.B. große Kabeltrommeln (siehe Bild).

Einmal die Woche durfte ich unseren Projektleiter auf seinem Rundgang begleiten, um sich ein Bild des Baufortschritts sowie der angefallenen Probleme zu machen.

Meine Aufgaben im Büro waren sehr unterschiedlich und vielseitig.
Ich habe Aufmaßblätter unserer Subunternehmer in das System eingepflegt und die korrekte Ablage in den vorgesehenen Ordnern sichergestellt.

 

Zudem habe ich mich auch um die Mitarbeiterdatenverwaltung gekümmert. Bei neuen Monteuren, die auf die Baustelle kommen, müssen hier Daten wie z.B. Nationalität, Dauer des geplanten Aufenthaltes, Gültigkeit der Schulungen und Sicherheitszertifikate, etc. in das System eingepflegt werden.

Eine meiner größten und umfangreichsten Aufgaben in meiner Zeit auf der Baustelle war die Differenz zwischen abgerechneten gezogenen Kabeln und dem tatsächlichen Systemstand zu ermitteln.

Eine ebenfalls große Aufgabe war das Prüfen der Rechnungen unserer Subunternehmer. Actemium erhält Unterlagen, in denen die gezogenen Kabel, die Kabeldicke und -art, sowie die Anschlüsse dokumentiert sind. Diese wurden von mir auf Richtigkeit geprüft. Abweichungen mussten anschließend mit dem Subunternehmer geklärt werden.

Zum Ende meiner Zeit habe ich eine technische Aufgabe bekommen. Ich habe die Zeichnungen bestimmter Räume bekommen um die Länge aller abgebildeten Kabeltrassen zu bestimmen. Das war wichtig, um die Anzahl der Schilder zur Kabeltrassenbezeichnung zu ermitteln.

Einmal die Woche fand ein Meeting mit dem Auftraggeber statt. Hier wurde hauptsächlich über den Baufortschritt und Probleme gesprochen. Durch die vielen verschiedenen Nationen fanden Meetings ausschließlich in Englisch statt.

Abschließend kann ich sagen, dass ich viel Neues durch die perfekte Kombination aus technischen und kaufmännischen Sachverhalten gelernt habe. Insbesondere konnte ich mein englisches Vokabular und mein technisches Verständnis erweitern.

Meine Kollegen waren sehr nett und haben sich ausreichend Zeit für mich genommen, um mir alles zu zeigen und zu erklären. Die kaufmännische, sowie insbesondere die technischen Aspekte, die ich vor Ort gelernt habe werden mir für meine weitere Laufbahn bestimmt hilfreich sein. Für mich waren meine Auslandseinsätze in Finnland bisher definitiv meine Ausbildungshighlights.

 

Dennis Bunge

Read more

Einstieg, Unsere Beiträge

Mein Praktikum im Rechnungswesen

Mein Name ist Jakov Budimir und ich studiere „Business & Law in Accounting and Taxation“ im 7. Fachsemester an der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden. Mein Studienschwerpunkt liegt im Bereich Rechnungs- und Steuerwesen. Im Rahmen des Studiums ist es vorgesehen ein 4-monatiges Praktikum zu absolvieren, um unser theoretisch erlerntes Wissen in der Praxis anzuwenden. Durch einen Bekannten ergab sich die Möglichkeit, mein Praktikum im Rechnungswesen der Actemium Controlmatic GmbH in Frankfurt am Main zu absolvieren.

Hier möchte ich nun kurz über meine ersten Erfahrungen, meinen Tätigkeitsbereich und meine Aufgaben berichten.

 

Meine Hauptaufgabe war die Bearbeitung von Eingangsrechnungen, welche vor dem Erfassen auf ihre Richtigkeit überprüft werden mussten. Zur Erfassung von Eingangsrechnungen wird bei der Actemium Controlmatic GmbH das Programm SAP verwendet. Die Grundlagen zur Anwendung des SAP

FI-Einzelmoduls wurden mir bereits am ersten Tag gezeigt und erklärt. Somit konnte ich meine Arbeit im Beisein einer Kollegin relativ schnell selbstständig nachgehen.

 

Das Erfassen der Eingangsrechnungen machte einen Großteil meiner täglichen Arbeit aus. Dennoch wurde es nie langweilig, da jede Rechnung anders ist und es wichtig ist sie genau zu prüfen.

Bei der Buchung selbst war stets darauf zu achten, das richtige Lieferanten Konto (Kreditor) zu verwenden, ebenso wie das richtige Gegenkonto inklusive der richtigen Kostenstelle. Hierbei handelt es sich meist um ein Aufwandskonto, welches den Nettobetrag erfasst. Hinzu kam noch, dass man darauf achten musste, wie viel Prozent Mehrwertsteuer auf der Rechnung ausgewiesen wurde. Dementsprechend musste man den passenden Steuerschlüssel auswählen, um auch hier das richtige Aufwandskonto zu erhalten.

 

Neben dem Buchen von Eingangsrechnungen gehörten auch Aufgaben wie Prüfung bzw. Erstellung von Mahnungen, das Schreiben von Rechnungen und die Korrespondenzen mit Lieferanten bei Unstimmigkeiten zu meinem Arbeitsalltag.

Ebenso durfte ich an der Prüfung und Buchung der Gewerbesteuer mitwirken als auch an der Erstellung der Umsatzsteuervoranmeldung für Finnland, Großbritannien und Niederlande.

Vom ersten Moment an fühlte ich mich gut aufgehoben, da ich das Gefühl entgegengebracht bekam, ein vollwertiges Mitglied des Teams zu sein. Ich bekam meinen eigenen Arbeitsplatz und konnte bereits nach kurzer Einarbeitungszeit selbstständig arbeiten. Dazu hatte ich nette Kolleginnen und Kollegen, die bei Fragen immer hilfsbereit waren und für jedes Problem eine Lösung fanden.

An meinem Praktikum gefiel mir persönlich sehr, dass man relativ schnell selbstständig arbeiten konnte und seinen Tagesablauf selbst organisierte. Auch wenn man während eines Praktikums eine gewisse Verantwortung trägt, fühlt man sich jedoch nie auf sich allein gestellt. Bei Fragen oder Problemen hatte man stets einen kompetenten und hilfsbereiten Kollegen an seiner Seite, welche einem die Fragen sowie die Hintergründe verständlich erklärten.

Insgesamt herrschte im Büro eine entspannte und professionelle Arbeitsatmosphäre und der Zeitraum von vier Monaten gewährte mir einen ersten Einblick in die Bereiche des Rechnungswesens.

Insgesamt finde ich, dass das Praktikum eine positive Erfahrung war und ich das Rechnungswesen mit der Finanzbuchhaltung jedem empfehlen kann.

Jakov Budimir

Read more